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Teil-Inhalte mittels Mikroformaten vor Suchmaschinen verstecken?

Als Seitenbetreiber hat man (mittels meta-Tag) die Möglichkeit, einzelne Seiten vor der Erfassung mit Suchmaschinen zu schützen:
<meta name="robots" content="noindex" />

Seriöse Suchmaschinen sollten sich auch daran halten und entsprechend ausgezeichnete Seiten auch nicht indizieren. Nun ist es mir gerade in letzter Zeit häufig aufgefallen, dass bestimmte Bereiche einer Seite entweder als Bild eingebunden werden, um die Erfassung durch Suchmaschinen oder andere Bots zu verhindern (z.B. bei abgeordnetenwatch.de) oder das Realnamen von Benutzern nicht ausgeschrieben, sondern nur abgekürzt werden (ganz massiv in den Xing-Foren der Fall).

Seit einiger Zeit gibt es für Links, die von Suchmaschinen nicht verfolgt werden sollen, das Link-Attribut rel="nofollow", um das es eine hitzige Debatte über Sinn und Zweck gab. Aus diesem Grund möchte ich heute mal die Frage in den Raum werfen: in einer Zeit, in der mehr und mehr Leute ein Bewusstsein für Datenschutz und Wahrung der eigenen Reputation im Netz entwickeln, wäre es da nicht angebracht, eine Art „Mikroformat“ einzuführen, um Suchmaschinen sagen zu können: Stop! Hier nicht indizieren?

Das könnte in meinen Augen recht einfach realisiert werden durch ein simples:
<span class="noindex">Manuel Bieh</span> möchte anonym bleiben

Michael Jendryschik schreibt auf Mikroformate.de:

Mikroformate (engl. Microformats) sind im Wesentlichen Formate zur »Feinstrukturierung« von Webseiten. Dabei werden (X)HTML-Dokumente menschen- und maschinenlesbar durch zusätzliche Informationen ergänzt, indem Elementen an den richtigen Stellen class-, rel- oder rev-Attribute mit festgelegten Werten zugewiesen werden.

Dies wäre eine einfache Möglichkeit um Web-Autoren die Arbeit zu erleichtern und den Benutzern in einer Welt des User Generated Contents ein wenig Anonymität zu gewähren. Vielleicht gibt es ja bereits Überlegungen oder gar konkrete Implementierungen. Bisher habe ich so etwas jedoch noch nicht bewusst wahrgenommen.