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Was sind DataMatrix- und QR-Codes? Was ist „Mobile Tagging“?


QR-Code

Beim sogenannten „Mobile Tagging“ werden Informationen wie Web-Adressen, Telefonnummern oder Texte in Form einer 2D-Matrix verschlüsselt. Diese Matrix entspricht in ihrer Funktionsweise einem EAN-Barcode, wie man ihn von Produkten aus dem Supermarkt kennt. Eine solche Matrix, wie sie beim „Mobile Tagging“ Verwendung findet, kann neben Zahlen auch Buchstaben und einige Sonderzeichen enthalten und wird auch als 2D-Barcode bezeichnet. Es gibt unterschiedliche Varianten dieser Barcodes, die sich allerdings nur leicht unterscheiden. Die bei uns gebräuchlichsten Varianten sind der QR-Code, die DataMatrix (auch: SemaCode) und als kommerzieller Anbieter der BeeTagg.


DataMatrix

Durch die Installation eines „Tag-Readers“, einer speziellen Software für das Handy, ist es möglich durch das Abfotografieren eines 2D-Codes mit der Handy-Kamera den darin enthaltenen Text zu entschlüsseln. Ein typisches Anwendungsgebiet findet sich im mobilen Marketing, wo mit diesem Verfahren beispielsweise eine Website aufgerufen wird, die weiterführenden Informationen zum beworbenen Objekt oder Produkt, aber auch kostenlose Angebote wie Gutscheine oder Downloads enthalten kann.


BeeTagg

Dem Benutzer entstehen durch das Fotografieren selbst übrigens keine Kosten! Diese fallen höchstens dann an, wenn durch den Tag-Code eine Aktion ausgelöst wird, eben wie angesprochen eine Website aufgerufen, eine SMS verschickt oder ein Anruf getätigt wird. Um eine solche Aktion letztendlich auszulösen bedarf es jedoch einer Bestätigung, wodurch es nicht ungewollt durch Unachtsamkeit zu hohen Kosten kommen kann. Das mobile Tagging wird vor allem im asiatischen Raum bereits von sehr vielen Leuten genutzt um sich gezielt über Produkte zu informieren und setzt sich inzwischen durch die einfache Bedienung und die ständige Weiterentwicklung von mobilen Geräten zunehmend auch in Europa durch.


So wird’s gemacht!

14 Kommentare zu “Was sind DataMatrix- und QR-Codes? Was ist „Mobile Tagging“?”

  1. Grafik: GravatarNils:

    Was ich mich letztens gefragt habe: Es ist möglich, URLs oder auch Texte u.ä. zu kodieren. Wie schaut es aus: Kann man auch eine komplette vCard codieren (ähnlich wie hCard), die dann beim Decodieren ins Adressbuch des Mobiltelefons übernommen wird? Ich habe mal ein wenig probiert (es gibt u.a. Netz-spezifische Formate), bin aber zu keiner allgemeingültigen, resp. befriedigenden Lösung gekommen. :-( Das wäre eine schöne Methode seine Visitenkarten zu digitalisieren.

  2. Grafik: GravatarManuel:

    Bei Xing gibt es eine interessante Diskussion zum Thema vCard und Mobile Tagging. Prinzipiell ist es möglich eine vCard in einem QR-Code abzubilden:

    BEGIN:VCARD
    N:Mustermann;Max
    TEL:012345678
    EMAIL:m.mustermann@gmx.de
    END:VCARD

    Roger Fischer von Kaywa erklärt dort im Forum aber die Nachteile:

    […] Wir raten bei Java-Handys nicht mehr als 70 Zeichen, bei Symbian Handys nicht mehr als 250 Zeichen zu nehmen. Das Vcard-Format ist im Kaywa-Reader zurzeit nicht nach Vcard-Standard formatiert, dies aus dem einfachen Grund, dass damit – zurzeit – zuviele Zeichen anfallen.

    Der entsprechende Thread ist zu finden in der Xing-Gruppe „Mobile Tagging“, genauer gesagt hier: https://www.xing.com/app/forum?op=showarticles;id=9248931.

    Es ist also theoretisch schon möglich vCards in einem 2D-Code unterzubringen, jedoch dürften aktuell nicht wenige Handys Probleme bei der Dekodierung haben, da der Code durch die recht hohe Datenmenge einfach zu groß werden würde.

  3. Grafik: GravatarNils:

    Dann heißt es also „Warten!“. :-( Habe eben mal die Beispiel-Visitenkarte mit „Barcode“ auf dem iPhone abfotografiert. Gut, dekodiert bekomme ich es, aber als freier Text. Das Programm kann anschließend mit dem Text nicht viel anfangen. Also nicht nur eine Frage des Endgerätes, sondern auch der verwendeten Software. Wie gesagt: Warten lautet die Devise.

  4. Grafik: GravatarMarkus:

    Ich finde das ganze Thema äußerst interessant, könnte mir allerdings nicht vorstellen, in einem geschäft einen Code abzufotografieren, um beispielsweise mehrere Details zu dem jeweiligen Produkt zu erhalten, da ziehe ich das alte Shoppingdasein doch eher vor^^ ansonsten aber sicherlich hilfreich und eine neue Technik, die sicherlich ab und an mal Anwendung findet

  5. Grafik: GravatarNils:

    Zum Thema Microformats im Mobiltelefon (mein oben angesprochenes Thema mit den hCards, resp. vCards) findet sich hier eine kleine Übersicht. Demnach gibt es hier sogar für das W810i eine Feature um hCards in einen QR-Code umzuwandeln. Also irgendwas tut sich da schon. Man muss nur eben warten, bis die neueren Mobiltelefone diese Fähigkeiten auch „erlernen“.

  6. Grafik: GravatarJens:

    Ich weis nicht ob sich dieses so durchsetzen wird, klingt interessant aber es wird schwer werden

  7. Grafik: GravatarNils:

    Habe eine Seite gefunden, die von einer Internetpräsenz die hCard extrahiert und dazu eine TinyURL generiert. Gibt man diese in einen Browser ein, wird die entsprechende (korrekte) vCard runtergeladen und ins Adressbuch eingefügt: hcard2qrcode. Klappt soweit sehr gut. Ist aber noch nicht die Lösung fürs mobile Web. :-(

    Ich hätte es ja gerne, dass diese vCard in meinem Mobiltelefon ins Adressbuch aufgenommen wird. Habe die TinyURL auf dem iPhone in Safari eingegeben, der will die Datei aber nicht runterladen. Also ein Problem des Mobiltelefons (Download einer Datei).

    Schon ganz nett, funktioniert auch richtig – ist aber noch nicht im (meinem) Mobiltelefon angekommen. *warten*

  8. Grafik: GravatarApophis:

    Es gibt eine Lösung:
    Unter (http://www.pukupi.com/tools/codeatron/index.php#code) Können Visitenkarten als QR-Code Erstellt werden (im AU and Softbank Format).

    Diese können mit QuickMark Eingelesen werden und als Kontakt gespeichert werden. Dabei ist QuickMark ein Reader der sowohl QR-Code als auch Datamatrix liest.

    DAS WARTEN HAT EIN ENDE!!!

  9. Grafik: GravatarBen:

    Diese fallen höchstens dann an, wenn durch den Tag-Code eine Aktion ausgelöst wird, eben wie angesprochen eine Website aufgerufen, eine SMS verschickt oder ein Anruf getätigt wird.

    Heißt das etwa: Wenn ich so ein Bild fotografiere, kann es sein, dass sich mein Händie halb-selbstständig macht, oder wie? Das kann doch nicht sein, dass durch bloßes Abfotografieren solch eines Bar-Codes automatisch SMS verschickt werden o.ä…

    Seit wann gibts denn sowas?

    Ben

  10. Grafik: GravatarManuel:

    Nein, das ist vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Am Beispiel der SMS: der Benutzer fotografiert einen Code ab und bekommt anschließend in der Reader-Software auf jeden Fall den entschlüsselten Text aus dem Code angezeigt. Dieser kann z.B. sein: SMSTO:01234567;Dies ist ein Beispiel. Unter diesem Text gibt es in der Regel einen Knopf SMS senden o.ä.

    Erst dann wird der SMS Versand ausgelöst!

  11. Grafik: GravatarAlex aus Erlangen:

    Schaut aus wie dieser Barcode von Stampit von der Post..

  12. Grafik: GravatarTuning Bamberg:

    Mag wohl für den ein oder andern Interessant sein nur ist es abzuwarten ob sich das ganze auch durchsetzt. Habe bisher nicht mehr viel darüber gehört.

  13. Grafik: Gravatarhendrik:

    Hallo zusammen

    Hier gibt es sowas: http://www.qrcontainer.com

    QR codes für Termine und Kontakte erstellen, direkt als vcr Datei im Handy ablegen.
    Das erstellte Profil kann dabei jederzeit verändert werden, ohne dass sich der Code verändert. (Visitenkarte oder Stempel o.ä.)
    Leider nur für JAVA und Symbian Handys. Aber trotzdem hübsch.

    Gruss
    H.

  14. Grafik: Gravatarreiner:

    Habe bisher nicht mehr viel darüber gehört.

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