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Blog » 2008 » September

Social Networks bei der Jobsuche

Heute mal ein Gesuch hier: für einen etwas ausführlicheren Artikel zum genannten Thema suche ich noch nach Leuten, die bei Vorstellungsgesprächen von Personalern bereits auf ihr Profil bei StudiVZ, Wer-kennt-wen, Xing oder sonst wo angesprochen worden sind und die Bereit wären mir einige Fragen dazu zu beantworten. Es würde ggf. schon reichen wenn ihr in Gesprächen auf Dinge angesprochen wurdet, die nicht in der Bewerbung standen, diese aber aus eurem Profil in einem beliebigen Social Network ersichtlich sind.

Gerne dürfen sich auch Personaler melden die mir etwas darüber erzählen wollen, wie sie bei der Recherche nach Bewerbern vorgehen, wieviel Aufwand betrieben wird, ob den Bewerbern „hinterher geschnüffelt“ wird (ist ja nichts Verwerfliches, es geht schließlich meistens darum jemanden einzustellen, der später einmal mehrere Tausend Euro im Jahr bekommen soll).

Also, Befragte und Befrager, meldet euch bei mir!

Deutschlands größter QR-Code

Seit dieser Woche testet die Unternehmensgruppe DERWALD das mobile Tagging, um weiterführende Informationen zu einem exklusiven Wohnobjekt aufs Handy zu zaubern. Auf einem 10×5 Meter großen Riesenbanner prangt ein ca. 4×4 Meter großer QR-Code, der direkt über einen Klick auf die eigens angelegte Mobil-Version des Objektes führt. Befestigt wurde der Code, wie sollte es anders sein, am Wohnobjekt selbst. Dieses befindet sich an einer Hauptverkehrsstraße der Dortmunder Innenstadt und zieht somit täglich die Blicke mehrerer Tausend Leute auf sich.


Für Unkundige wird unter dem Code eine Kurzanleitung geliefert, wie man sich per SMS einen Reader auf das eigene Handy holen kann.

Realisiert wurde das Projekt durch die Mobilistics GmbH, ganz besonders freut es mich persönlich aber, dass ich wesentlichen Anteil am Code und dem dahinterstehenden Workflow habe. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass sich der Einsatz von mobile Tagging bei diesem „Pilotprojekt“ empfiehlt und der ein oder andere Dortmunder Kenntnis nimmt, von dieser schönen und zukunftsweisenden Technologie.

Ich behaupte jetzt einfach mal ganz selbstsicher, dass es sich dabei um Deutschlands größten öffentlichen QR-Code handelt. Oder kennt ihr größere Codes aus Deutschland?

(Kleiner Hinweis: die Fotos befinden sich unter Creative Commons Lizenz und können frei verwendet werden)

Jeder Fünfte geht unterwegs online

Deutsche-Startups.de hat in Zusammenarbeit mit Innofact eine Studie herausgebracht. Demnach nutzt bereits jeder Fünfte das mobile Internet. Die am meisten genutzten Anwendungen sind E-Mails abrufen (73%) und E-Mails schreiben (69%) vor Nachrichten (62%), dem Wetterbericht (49%) und Routenplanern (41%). Auf den weiteren Plätzen folgen Informationen zu lokalen Dienstleistungen (40%), Chat und Instant Messaging (35%), Banking (33%) und Sportergebnisse (31%).

Social Networks und Communities nutzen überraschenderweise nur 19% der User, was mich persönlich ein wenig verwundert, so bietet doch zumindest Xing eine sehr schöne und durchdachte mobile Version seines Dienstes an. Neben regionaler Informationsbeschaffung (73%) werden Social Networks aber mit 63% zu den Services mit dem meisten Potential gezählt.

Die komplette Studie gibt es bei deutsche-startups.de:
http://www.deutsche-startups.de/2008/09/09/zweinull-trends-jeder-fuenfte-nutzt-das-internet-bereits-mobil/

Was sind DataMatrix- und QR-Codes? Was ist „Mobile Tagging“?


QR-Code

Beim sogenannten „Mobile Tagging“ werden Informationen wie Web-Adressen, Telefonnummern oder Texte in Form einer 2D-Matrix verschlüsselt. Diese Matrix entspricht in ihrer Funktionsweise einem EAN-Barcode, wie man ihn von Produkten aus dem Supermarkt kennt. Eine solche Matrix, wie sie beim „Mobile Tagging“ Verwendung findet, kann neben Zahlen auch Buchstaben und einige Sonderzeichen enthalten und wird auch als 2D-Barcode bezeichnet. Es gibt unterschiedliche Varianten dieser Barcodes, die sich allerdings nur leicht unterscheiden. Die bei uns gebräuchlichsten Varianten sind der QR-Code, die DataMatrix (auch: SemaCode) und als kommerzieller Anbieter der BeeTagg.


DataMatrix

Durch die Installation eines „Tag-Readers“, einer speziellen Software für das Handy, ist es möglich durch das Abfotografieren eines 2D-Codes mit der Handy-Kamera den darin enthaltenen Text zu entschlüsseln. Ein typisches Anwendungsgebiet findet sich im mobilen Marketing, wo mit diesem Verfahren beispielsweise eine Website aufgerufen wird, die weiterführenden Informationen zum beworbenen Objekt oder Produkt, aber auch kostenlose Angebote wie Gutscheine oder Downloads enthalten kann.


BeeTagg

Dem Benutzer entstehen durch das Fotografieren selbst übrigens keine Kosten! Diese fallen höchstens dann an, wenn durch den Tag-Code eine Aktion ausgelöst wird, eben wie angesprochen eine Website aufgerufen, eine SMS verschickt oder ein Anruf getätigt wird. Um eine solche Aktion letztendlich auszulösen bedarf es jedoch einer Bestätigung, wodurch es nicht ungewollt durch Unachtsamkeit zu hohen Kosten kommen kann. Das mobile Tagging wird vor allem im asiatischen Raum bereits von sehr vielen Leuten genutzt um sich gezielt über Produkte zu informieren und setzt sich inzwischen durch die einfache Bedienung und die ständige Weiterentwicklung von mobilen Geräten zunehmend auch in Europa durch.


So wird’s gemacht!

WAPorize – Mobile Shortlinks erstellen

Mal wieder etwas Werbung in eigener Sache.

Einigen wird sicherlich der Dienst www.tinyurl.com bekannt sein. Dort kann man eine sehr lange URL angeben und erhält daraufhin eine gekürzte URL von TinyURL zurück. Diese kann man dann einfach kopieren und weitergeben oder man kann sich einiges an Tipperei auf dem Handy sparen.

Was mich an TinyURL immer ein ganz klein wenig störte ist, dass ich dort teilweise drei mal den gleichen Buchstaben hintereinander als Kurz-URL erzeugt bekam. Das hieß auf dem Handy jedesmal Tippen, Pause, Tippen, Pause, Tippen. Nicht schön. Aus diesem Grund habe ich mich am Wochenende kurz hingesetzt und einen eigenen ShortURL-Service gebastelt. Die bewusst gewählte Domain WAPorize.net ist so aufgebaut, dass keine Taste auf einer deutschen Handyklaviatur zweimal hintereinander gedrückt werden muss, um zwei Buchstaben zu erhalten, was bedeutet, dass die Warterei entfällt.

Dies wird auch bei den erzeugten Links berücksichtigt, eine Zeichenkette wie aaaaa, abcabc oder ababab ist also nicht möglich. Zusätzlich zu den leicht zu tippenden URLs gibt es zu jeder generierten URL einen QRCode mit dem entsprechend kodierten WAPorize-Link. Wer also einen Barcode Reader in seinem Handy hat, der kann den Link einfach abfotografieren. Wer keinen hat, tippt einfach die kurze, leicht zu tippende URL ins Handy ein.

Einfach, oder?

Mögliche Bugs könnt ihr mir hier gern melden. Ich werde dann versuchen mich schnellstmöglich um die Behebung zu kümmern.