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Blog » 2005 » Oktober

Lebewohl Privatleben …

In letzter Zeit habe ich mich was »Sinnlospostings« angeht ja in diesem Weblog bereits etwas rarer gemacht. Dies lag unter anderem daran, dass ich seit dem Redesign immer öfters mal drüber nachgedacht habe, was ich mit dem Weblog hier anstellen soll. Einerseits hab ich hier mittlerweile ’ne Menge Besucher, andererseits werden die wenigsten daran interessiert sein was ich hier groß an privatkram rumsabbel. Die meisten kommen ohnehin über google, und dann durch Suchbegriffe wie »Skype Gespräche aufzeichnen«, »CSS3«, »Formulare xhtml, css«, oder auch »Müller Joghurt mit der Ecke«. ;)

Von daher werde ich in nächster nurnoch Beiträge die nicht allzu abweichend vom eigentlichen Thema sind hier posten. Dafür dann aber auch (hoffentlich) wieder öfters. Leider ist das mit der Zeit immer son kleines Problemchen, welcher Webworker hat sich auch noch nicht gewünscht das der Tag doch lieber 36 Stunden haben sollte. ;)

Fünf teilweise ausführlichere Artikel zu den Themen RSS, Typografie, CSS, … stehen in der Pipeline, und warten nur darauf das die Nächte wieder länger und schlafloser werden.

Lange Rede kurzer Sinn, ich wollt eigentlich nur eben bekannt geben, dass sich mein neues, kleines, quietschgrünes und absolut sinnlos-privates »Online Tagebuch« nun unter dem treffenden Namen www.bieh-myself-and-i.de endlich online befindet. Wer möchte kann ja mal vorbeischauen, oder nen Link setzen. Oder mich auch einfach in den Kommentaren darauf hinweisen wo ich im Moment am besten Viagra oder Nacktfotos von Paris Hilton bekomme, oder Online-Texas-Holdem-Poker spielen kann.

Listenpunkte rechtsbündig machen

Vielleicht interessiert es ja den Einen oder Anderen, mir hätte das aber gerade einige Minuten Arbeit gespart. Arbeit, ja, und das am Samstagabend …

Wer Listen schonmal mittels text-align: right; rechtsbündig ausgerichtet hat, wird wohl gemerkt haben das der Bulletpoint ganz nervig auf der linken Seite bleibt. Wenn man jedoch auch den Aufzählungspunkt auf der rechten Seite haben möchte, kommt man mit ul {text-align: right; direction: rtl;} zum gewünschten Ergebnis.

Zum mitmachen: Was ist Gestaltung?

Wie ich es hier glaube ich vor kurzem schonmal erwähnte, mache ich im Moment mein Fachabitur Gestaltung an einem Berufskolleg in Dortmund nach. Im Unterricht wurde uns zu Anfang die Frage gestellt: Was ist gestaltung?

Geantwortet werden sollte in möglichst kurzen Sätzen, oder auch einfach in Stichpunkten. Ziemlich viele verschiedene Meinungen waren zu hören, teilweise komplett abweichend von meiner (zugegebenermaßen teilweise sehr speziellen) Meinung.

Diese Frage kam mir gerade wieder in den Sinn, und ich finde sie eigentlich ziemlich interessant. Von daher frage ich nun Euch, meine Leser, die ja zum größten Teil aus fachkundigen Leuten bestehen. Also:

Was ist für Euch Gestaltung?

Über zahlreiche Meinungen und rege Diskussion hier in den Kommentaren würde ich mich freuen. Schönes Wochenende!

Vertikal zentrierte Seiten mit CSS

Ebenfalls ein Unding aus »vergangenen Zeiten mit Tabellenlayouts«, ist die Angewohnheit eine Seite, unabhängig von ihrer »realen« Höhe, stets vertikal zentriert darstellen zu wollen. Semantisches XHTML schiebt dem jedoch einen Riegel vor, da sich XHTML an XML orientiert und es somit keine absolute Seitenmitte, sondern lediglich noch übergeordnete Elemente gibt. Von daher ist es nahezu unmöglich, eine Seite die in der Höhe variabel ist, mit einem immer gleichen Stylesheet stets vertikal zentriert zu bekommen.

Für Seiten mit fixer Höhe gibt es mittlerweile einige Workarounds. Beispielsweise ist es möglich, die Seite absolut 50% vom oberen Browserrand zu positionieren, und anschließend mittels negativen Margin auf die Seitenmitte zu bringen. Diese Variante ist allerdings nur bedingt geeignet, da die Seite, wenn das Browserfenster zu klein skaliert wird, aus dem oberen Bildrand heraus geschoben wird. Auf eine sehr viel bessere Variante bin ich vor einiger Zeit im Netz gestoßen.

Während man horizontale Zentrierung in der Regel einfach mittels margin: auto auto; erreichen kann, bedarf es bei der vertikalen Zentrierung wie gesagt einiger Nachhilfe. Wem der Code genügt, und auf die Erklärung verzichten kann, schaut sich vorab die kommentierte Demo an.

Wie auch schon in der Erklärung für 100 % Höhe mit festen Footern (Einmal Erdgeschoss bitte), ist es auch hier anfangs von Nöten, 100 % Höhe auf html und body anzuwenden. Ansonsten geht der Browser nicht vom kompletten Viewport aus (also dem im Browserfenster sichtbaren Bereich der Seite).

html, body {
    height: 100%;
    margin: 0; // wichtig für Firefox, IE, Safari & Co
    padding: 0; // wichtig für Opera
}

Der nächste, wohl wichtigste Punkt, ist leider nicht gerade der semantisch korrekteste, aber wie dies in CSS-Layouts oft der Fall ist, geht es nicht wirklich ohne; wir benötigen nun 2 aufeinanderfolgende Elemente, in meinem Beispiel nehme ich 2 divs:

Das div #abstand regelt später den Abstand vom Inhalt zum oberen Browserrand, #inhalt steht logischerweise für den Seiteninhalt.

Da diese Methode wie anfangs erwähnt nur für Seiten mit fixierter Höhe zu gebrauchen ist, sollten wir wissen wie hoch unser Seiteninhalt am Ende sein wird. Von dieser Höhe hängen die Werte ab, die wir später in der Deklaration des #abstand-div benötigen. Ich habe mich in meinem Beispiel komplett auf Angaben in em beschränkt, um zu demonstrieren, dass diese Methode problemlos skalierbar ist.

Wir definieren also eine feste Höhe für den Inhalt (ich habe mich hier für 28em entschieden), als Höhenangabe für den #abstand definieren wir anschließend 50%, also die halbe Höhe des sichtbaren Bereiches im Browserfenster (Viewport). Da sich der Inhalt unter dem Abstand befindet, liegt die obere Kante von #inhalt nun genau bei 50% des Viewports. Durch einen negativen unteren Margin beim #abstand, der exakt die halbe Höhe des #inhalt-divs betragen sollte, wird der Inhalt nun soweit nach oben »gezogen«, dass sich dieser jetzt in der Mitte befindet:

#abstand {
    height: 50%; 
    margin-bottom: -14em; 
    width: 1px;
}
 
#inhalt {
    height: 28em; 
    margin: auto auto; 
}

Schauen wir uns diesen Code in Livedemo 1 an, sehen wir das wir dem gewünschten Endergebnis schon mal sehr nahe sind. Allerdings wird der Inhalt immer noch nach oben aus dem Browserfenster heraus geschoben, sobald wir das Browserfenster kleiner ziehen. Diesen unerwünschten Fehler korrigieren wir nun mit nur zwei kurzen Zeilen im CSS.

Durch die Höhenangabe von 50% in #abstand wird diese jetzt relativ am Browserfenster ausgerichtet. Sollte diese 50%-Höhe nun kleiner werden als die -14em die wir als margin-bottom deklariert haben, wird der Inhalt natürlich höher eingezogen als das Browserfenster hergibt. Um dies zu umgehen, reicht ein simples float: left in #abstand, sowie ein clear: left in #inhalt. Den Elementen wird nun beigebracht, dass #inhalt wie bisher unterhalb von #abstand bleiben, jedoch nicht weiter hochgezogen werden soll wenn #inhalt an die obere Browserkante stößt. Schlussendlich sieht unser komplettes CSS also wie folgt aus:

html, body {
    height: 100%;
    margin: 0;
    padding: 0;
}
 
#abstand {
    float: left; 
    height: 50%; 
    margin-bottom: -14em; 
    width: 100px;
}
 
#inhalt {
    clear: left; 
    height: 28em; 
}

Nun kann das Browserfenster frei skaliert werden, der Inhalt befindet sich stets in der Mitte, wird jedoch auch bei zu kleinen Browserfenstern nicht mehr aus dem Viewport hinausgeschoben. Anschauen kann man sich dies in der finalen Livedemo 2.

Getestet habe ich dies allerdings nur im Firefox 1.0.7 (Win/Linux), Opera 8 (Win), IE6 (win) und im Konqueror (Linux). Andere Browser und Systeme standen mir leider nicht zur Verfügung.

lambdaNet kaputt

Wie scheinbar verdammt viele Andere gehöre auch ich zu Denjenigen die zufrieden bei allinkl.com hosten.

Da diese Seite durch Ausfälle bei LambdaNET Samstag und Sonntag kaum zu erreichen war, möchte ich um Euer Verständnis bitten, und hoffe das sich die Probleme jetzt mal endlich gelegt haben.

(Wie viele Seiten durch ihre Abwesenheit am Wochenende bei Allinkl zu liegen scheinen find ich aber echt mal absolut unglaublich. Wollt ich mal los werden.)

Pavatar – Personal Avatar

Etwas großes hat Jeena vor wie ich gerade seinem Weblog entnehmen konnte: Einen Avatar-Service ähnlich gravatar.com. Dieser Service glänzte in letzter Zeit wohl eher durch nicht-Erreichbarkeit als durch alles andere.

Abhilfe schaffen soll dort Pavatar, die Bildchen werden dort nicht zentral auf einem Server gespeichert, sondern dezentral auf dem Server des kommentierten Blogs. An und für sich find ich die Idee sehr lobenswert und gut, weswegen ich auch hier darüber schreibe, durchgelesen habe ich mir die Spezifikation (welche wie ich belustigt feststellte sehr an das w3c angelehnt ist) noch nicht genauer, werde ich aber auf jeden Fall auch noch nachholen.

Wenn mich das ganze dann überzeugt werde ich mal schauen ob es mir die Zeit erlaubt ein WordPress Plugin zu schreiben, sofern das bis dahin nicht schon irgendwer anders getan hat.

Mehr dazu bei Jeena direkt. Viel Erfolg.

Stöckchen

Gerade von Björn ein Stöckchen bekommen. So nervig die Dinger auch sind, endlich denkt auch mal wieder wer an mich ;)
Also los:

Welches Musikinstrument wärest du gern?
Ui ui ui. Geht schon gut los. Vielleicht ne Triangel? Ist zumindest eins der einzigen Instrumente die ich selbst spielen kann. Auch wenn ich nich wirklich drauf stehe geschlagen zu werden.

Dein Lieblingscomic?
Comic. Sehr gute Frage. Comic gehe ich davon aus das wirklich diese Blättchen gemeint sind die man aufklappt, weiterblättert, wo dann in so Kästen gezeichnete Figuren und lustige bis spannende Dialoge stehen, richtig? Hab nie wirklich viele Comics gelesen. Nur Asterix. Davon hatte mein Vater damals Bücherweise. Eins der wenigen Comic-Heftchen die ich mir mal geholt hab war der Simpsons Comic.

Deine definitive, absolute und kongeniale Lieblingsband?
Absolut unmöglich EINE Band als DIE Lieblingsband zu nennen. Dafür hör ich zu oft wieder andere Musik. Nee, echt unmöglich, hab gerade 2 Minuten überlegt. Kam nix bei rum.

Deine erste eigene Schallplatte?
Mit Schallplatte ist aber jetzt generell ne Scheibe gemeint, aus der Musik erzeugt wurden, mittels Laser oder Nadel, oder? Vinyls hab ich keine einzige. Erste CD war son Sampler mit lauter Filmsoundtrack wie z.B. den Ghostbusters. Die fand ich damals toll, und ich hab mir nur wegen der Ghostbusters und wegen Batman diese CD gekauft.

Deine Lieblingszeitschrift?
Hmm, ich glaube erst Yps, dann Bravo (omg!!), dann internet professionell und internet world, dann fhm, dann novum. Mittlerweile les ich kaum noch Zeitschriften

Dein liebster fiktiver Charakter?
Stewie von Family Guy, und Bart von den Simpsons.
//edit: Wie konnt ich Beavis & Butt-Head vergessen???

Dein Lielingsblog?
Ich lese sehr viele sehr gerne. F-LOG-E, Praegnanz, Perun, BS-Markup oder auch das Fontblog, um nur einige zu nennen. Für den Rest, einfach <— da die Linkliste durchklicken oder mich nach meiner OPML fragen ;)

Dein Lieblings-Musikvideo?
Was soll man auf solche Fragen denn bitte ernsthaft antworten? Es gibt doch dauernd coole Musikvideos. Is zwar eigentlich eher selten mittlerweile, aber hin und wieder gibts echt mal nen Lichtblick. Evtl. Gigi D’Agostino — bla bla bla oder wie das hieß. Wo die ganze Zeit dieses Strichmännchen rumläuft halt. FlatEric war auch geil, weil so stumpf.

Dein momentanes Lieblingswort?
Gibt mehrere bescheuerte Wörter die bei uns gerade so im Umlauf sind: Korregie, Noo, „Wer?“, …

23 oder 42?
Naja. Ne Zeit lang hätt ich mal gesagt definitiv 23. Aber ich find solche Zahlenspielereien mittlerweile sowas von schwachsinnig.

Das Stöckchen bekommt nun einmal der Tino von mir, das der wieder bloggt, die Katharina, und die Wiebke das sie nen Ansporn hat Ihr Blog und ihre Seite endlich mal fertig zu machen.

Typografische Regeln

Ein Thema dessen ich mir auch schon länger annehmen wollte darüber zu schreiben, hat sich jetzt Christoph Bier zur Brust genommen: Typografische Regeln (190 KB, PDF). Behandelt werden sehr nützliche Themen wie zum Beispiel die Anwendung richtiger Viertelgeviert-, Halbgeviert- und Geviertstriche, wann wo Leerzeichen benutzt werden, wie man Fortführungen verwendet, und vieles mehr.

Gut beschrieben auf 11 Seiten plus Quellenangabe. Lesepflicht!

Und gefunden habe ich es im Fontblog

Kleines geflashtes Typolexikon

Mir kommt die Seite ja so bekannt vor, ich weiß nicht woher ich die kenne. Macht nichts, umso besser das Jann die nun gefunden hat, nämlich »Typolex« von Denis Potschien.

Beschrieben werden alle 11 Schriftklassen der alten Din 16518. Muss man nicht unbedingt alles wissen, tut aber nicht weh wenn man es doch weiß ;)
www.typolex.de