Archiv:

Latest photoblog

photoblog

Blog » 2005 » Oktober

Web Essentials 05

So, nun muss auch ich was drüber schreiben. Dürfte zwar mittlerweile zu jedem vorgedrungen sein, aber nun möchte ich das Thema auch einmal kurz auffassen.

Ende September fanden in Sydney die Web Essentials 05 statt. Es wurden Vorträge von einigen bekannten Leuten über Webstandards, Usability, und das Web allgemein abgehalten. Diese Vorträge kann man sich auf der Seite zu den Essentials als Podcast runterladen. Zusätzlich zu allen Podcasts gibt es die jeweiligen Präsentationsslides zum mitlesen.

Habe mir gerade den Beitrag von Tantek Çelik über »The Elements of Meaningful XHTML« angehört, und muss sagen, eine super Sache. Sollte sich jeder der sich mehr oder weniger eingehend mit dem Thema befasst einmal zu Gemüte führen.

Zu finden sind die Podcasts unter http://we05.com/podcast

Ins Gedächtnis zurückgerufen wurde das ganze gerade dank Jens.

»Texten für das Internet« — kostenloses eBook!

Bei der Internet World gibt es seit einiger Zeit das Praxisbuch »Texten für das Internet« aus dem Galileo Press Verlag zum kostenlosen Download. Gefunden habe ich es jetzt durch das Agenturblog sowie bei Pixelgraphix. Interessante Sache, ich sage danke!

Downloadgröße ist 8 MB, und finden lässt sich PDF unter
http://www.internetworld.de/sixcms/detail.php?id=402

Ein Weblog in 15 Minuten …

Wer einmal sehen möchte wie man ein Weblog mit den allen nötigen Funktionen in gerade mal 15 Minuten codet, sollte sich mal dieses Video anschauen:
http://www.rubyonrails.com/media/video/rails_take2_with_sound.mov (Achtung, viele MB!)

Habe mich heute das erste Mal ein wenig genauer mit Ruby on Rails auseinandergesetzt. Muss sagen, ich bin echt begeistert. Gerade nach diesem Video. Hätt’ der Tag doch bloß 48 Stunden …

Addslashes in WordPress entfernen?

Kann mir jemand verraten wie ich bei dem Posting hiervor, bzw bei WordPress generell, diese escapeten Hochkommas so bekomme das die nich mehr escaped werden? Gibts da nen Hack? Ich will jetzt ungern selbst den WordPress-Codedschungel durchsuchen.

Einmal Erdgeschoss bitte!

Früher … Als man noch Tabellen benutzte um Internetseiten zu erstellen, war es an der Tagesordnung, dass eine Seite die volle Browserhöhe einnahm, und die Fußzeile es sich am unteren Bildrand bequem machte. Möglich war dies mittels <table height="100%"> und valign="bottom".

Seit CSS ist dies nicht mehr so ohne weiteres möglich, da es keine direkte Möglichkeit gibt ein Element in einem anderen unten-bündig auszurichten. Zwar existiert die Eigenschaft vertical-align: bottom;, dieses ist allerdings nur auf Text in inline-Elementen (also etwa <span><a><label> …) anwendbar. Um beispielsweise ein <div> unten bündig zu bekommen, bedarf es da schon einiger kleinerer Tricks.

Die Methode welche ich hier vorstelle, würde ich nicht als die semantisch Korrekteste bezeichnen, funktionierte bei meinen Tests jedoch in allen gängigen Browsern der neuen Generation – und auch im Internet Explorer 6 nahezu fehlerfrei. Lediglich Opera 8 hatte seine Problemchen beim Skalieren des Browserfensters. Hier musste die Seite nach dem Skalieren neu geladen werden. Ein Fehler über den man denke ich hinwegsehen kann.

Um 100 % Höhe und eine am unteren Browserrand positionierte Fußzeile zu ermöglichen, müssen zunächst einige Grundvoraussetzungen gegeben sein:
für die Elemente <html>, und <body> muss eine Höhe von 100% deklariert werden, da das <div> in welchem sich später die Fußzeile befindet sich auf die volle Höhe ausbreiten kann. Das <body>-Element muss zusätzlich ein margin: 0; (für IE, Firefox und Co) und ein padding: 0; (für Opera) erhalten, da der browserseitige Rand zur 100 % Höhenangabe dazugerechnet würde:

html, body {
    height: 100%;
}
body {
    margin: 0; padding: 0;
}

Soweit so ungewöhnlich. Kommen wir zum Markup:
Zunächst benötigen wir ein <div> in welches wir später die Fußzeile packen. Die Breite dieses divs kann variabel sein, der Wert für die Höhenangabe muss jedoch <em>mindestens 100%</em> betragen. Entscheidend dafür, dass wir innerhalb des #wrapper-div ein Element absolut nach unten ausrichten können, ist die Angabe einer Positionierungsart:
<div id="wrapper"></div>

#wrapper {min-height: 100%; position: relative;}

Da der Internet Explorer min-height nicht interpretiert, deklarieren wir für diesen nach den obigen Angaben zusätzlich:
* html #wrapper {height: 100%;}

Nun können wir innerhalb des Seiten-umschließenden divs die Fußzeile einfügen. Diese kann frei innerhalb des #wrapper platziert werden, am nahe liegendsten ist jedoch natürlich unten:

<div id="wrapper">
 Lorem Ipsum is simply dummy text of the printing
 and typesetting industry. Lorem Ipsum has been 
 the industry's standard dummy text ever since
 the 1500s, when an unknown printer took a galley 
 of type and scrambled it to make a type specimen book.
 <div id="footer">
  Erdgeschoss
 </div>
</div>

Testen wir dies, sehen wir (Livedemo 1), dass sich die Fußzeile nun zwar logischerweise unter dem Text befindet, jedoch nicht am unteren Bildschirmrand. Jetzt kommt das zweite Mal die Eigenschaft position zum Zuge: Wir positionieren die Fußzeile absolut am unteren Nullpunkt des sichtbaren Seitenbereiches (Viewport):
#footer {position: absolute; bottom: 0; left; 0;} – Schwupps: Text, darunter Fußzeile die sich am unteren Bildschirmrand befindet. Haben wir also schon fast das gewünschte Ergebnis.

Fast? Ja, zum Einen nimmt die Fußzeile nun nicht mehr die volle Breite des Eltern-Elements (hier: #wrapper) an. Das können wir ganz einfach lösen mittels #footer {width: 100%;} .

Zum Anderen wird es problematisch, wenn der Text länger wird als 100% der Seitenhöhe, dann nämlich, wird der Text vom Footer vom Fließtext überlagert. (Livedemo 2) Abhilfe gibt es hier auf verschiedene Wege. Sicherlich würde es bei einer einzeiligen Fußzeile fürs erste reichen, ein <br /> ans Ende des Textes zu setzen. Nur was tun, wenn die Fußzeile dann von einer, auf zwei Zeilen erweitert wird, oder ein padding bekommt?. <br /><br /> ? Pfui!

Ich habe mich für die Variante entschieden, bei dem ich den Text in einen weiteren Container packe, welchen ich mit einem margin-bottom versehe. Dies sähe in diesem konkreten Fall dann so aus:

<div id="wrapper">
 <div id="content">
  Lorem Ipsum is simply dummy text of the printing
  and typesetting industry. Lorem Ipsum has been 
  the industry's standard dummy text ever since
  the 1500s, when an unknown printer took a galley 
  of type and scrambled it to make a type specimen book.
 </div>
 <br style="clear: left;" />
 
 <div id="footer">
  Erdgeschoss
 </div>
</div>

#content {margin-bottom: 1.5em; float: left;}

So bleibt der Inhalt stets x[=Wert für margin-bottom] — y[=Höhe Fußzeile] von der Fußzeile entfernt.

Wer sich das ganze einmal in Live anschauen möchte, der klickt ein wenig hier im Weblog herum, oder schaut sich die finale Demo an.

google RSS-Reader

Generell braucht google nur etwas ankündigen, und in jedem zweitem Fachblog liest man etwas darüber. Diesmal sorgt google mit seinem RSS-Reader für Aufsehen. Ich habe die Sache, trotz sehr großer Skepsis gegenüber Online RSS-Readern, einfach mal getestet. Und ich muss sagen ich bin sehr positiv überrascht. Wie man es von google kennt, ist die ganze Sache wieder sehr AJAX-lastig, aber absolut simpel und in meinen Augen einfach nur gut gelöst.

Der einzige Nachteil den ich auf Anhieb gesehen habe ist, das alles ein wenig länger zum Laden braucht, da natürlich nichts gecached wird wie bei Offline Readern (was aber bei einer einigermaßen schnellen Internetleitung nicht allzu sehr ins Gewicht fallen sollte). Nach google-Talk, welches mich bisher garnicht überzeugen konnte, ist der google Reader auf jeden Fall mal wieder ein kleines Highlight im stetig wachsenden google-Portfolio.

Achtung, Spam-Prävention

Wie neulich hier erwähnt werde ich im Moment ziemlich häufig von Spambots heimgesucht. In den letzten 3 Tagen insgesamt über 200 Kommentare. Langsam reicht es mir. Da ich mit Captchas immernoch auf Kriegsfuß stehe, habe ich mich mal ein wenig nach Alternativen umgesehen.

Auf www.wp-plugins.net bin ich dann auch (hoffentlich) fündig geworden: »Owens Spam Action«, und »Bad Behavior« heißen die beiden Plugins die von nun an Ihren Dienst verrichten. Da ich schlecht alles alleine testen kann, biete ich Euch nun exklusiv hier die Möglichkeit, hemmungslos diesen Beitrag voll zu spammen, und mir danach, wenn Ihr so nett seid, zu berichten wieviele Eurer Kommentare »gefressen« wurden.

Wer noch andere gut funktionierende Alternativen gegen Spam hat, für WordPress 1.5, der schreibe mir dies bitte ebenfall als Kommentar, oder per eMail ;)

Bild ich mir das gerade nur ein …

… oder läuft da gerade beim RTL News-Special ne Rede von Angela Merkel, welche mit »zukünftige Bundeskanzlerin« untertitelt wird?

Sollten die sich wirklich geeinigt haben?

Urban perspectives – ein wenig Eigenwerbung

Rund 6 Wochen noch dann ist Einsendeschluss für die zweite Ausgabe meines PDF-Magazins „Urban perspectives“, Thema der neuen Ausgabe wird sein „Summer & the City“ (ich weiß, das &-Zeichen ist nur in Firmenbezeichnungen erlaubt). Eingesendet werden kann bis zum 15.11.05, aber das ich es mit dem Einsendeschluß nicht allzu ernst meine habe ich ja bei der letzten Ausgabe gezeigt. ;)

Ausgabe #1 wurde derweil bisher rund 350 mal heruntergeladen! Erwünscht sind diesmal auch ausdrücklich Grafiken zum Thema, nicht wie in der letzten Ausgabe hauptsächlich Fotos. Also: Gebt Euch einen Ruck, und ab mit den sachen an urbanperspectives@manuelbieh.de!