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Positives Beispiel für das mobile Web

Gestern war ich nach der Arbeit noch eine Weile mit Freunden in der Stadt unterwegs. Wir waren in einer Bar und ich trank auch so meine 3-4 Gläser Bier, bis um kurz vor 23 Uhr mein Handy klingelte: eine Erinnerung an eine auslaufende eBay-Auktion, welche ich unbedingt gewinnen wollte.

Ebay bietet für mobile Web-affine Leute wie mich schon etwas länger eine mobile Version an. Gestern nutzte ich also die Gelegenheit diese Version mal unter Realbedingungen zu testen. Ich loggte mich mit meinem Opera Mini instinktiv erstmal in der mobilen Googlemail-Version ein um nach einer „Sie wurden überboten“-Mail zu schauen. Und tatsächlich war ich in der Zeit meiner Abwesenheit überboten worden.

Ich rief also mobile.ebay.de auf und loggte mich ein. Nach dem Einloggen bietet eBay eine prägnante Übersicht mit den Artikeln die ich beobachte, auf die ich biete, die ich gekauft habe und bei denen ich überboten worden bin. Hinter den vier entsprechenden Rubriken steht in Klammern jeweils die Anzahl der dort zu findenden Artikel. Ein Fehler der mir hier auffiel: Überboten (0). Hätte ich mich nicht vorher bei meinem Mailpostfach eingeloggt und die Mail gesehen, dass ich überboten wurde, hätte ich dies an dieser Stelle wohl nicht gemerkt. Böse, liebes eBay-Mobile-Team!

Ich ging daher also auf „Bieten (1)“, wo ich direkt den Link zum Artikel fand. Dort konnte ich dann einen neuen Betrag eingeben, bestätigen und wurde auch direkt durch den Bietagent überboten. Das gleiche Spielchen also nochmal, Gebot um 5 € erhöht: Höchstbietender!

Einmal abgesehen vom kleinen aber ärgerlichen Schönheitsfehler mit der falschen Anzahl der Auktionen bei denen ich überboten wurde war der komplette Prozess, vom Einloggen über die Navigation und das Zurechfinden bis hin zum Bietvorgang sehr intuitiv, klar und einfach gestaltet. Die Menge der übertragenen Daten hielt sich in Grenzen (ca. 3 KB je übertragener Seite) und ich habe die Auktion tatsächlich gewonnen.

Die Kaufabwicklung über Paypal machte ich dann zwar später am heimischen PC, aber eBay ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass das mobile Internet auch auf einem mittlerweile fast 3 Jahre alten Nokia 6230i mit einem 208×208 Pixel großen Display sehr viel Spaß machen kann – wenn sich der Seitenbetreiber vernünftig darum kümmert!

Fazit: Großes Lob an eBay für eine (fast) rundum gelungene Mobilversion ihres Portals!

3 Kommentare zu “Positives Beispiel für das mobile Web”

  1. Grafik: GravatarWebstandard-Team:

    Es geht also doch. Eine weitere mobile Anwendung, die recht nützlich sein kann, ist von Aral.

  2. Grafik: Gravatarsteven:

    In die Rubrik Überboten kommen auch nur bereits beendete Auktionen. War schon richtig dass deine Auktion unter Bieten zu finden war, da die Auktion ja auch zu dem Zeitpunkt noch lief. Und ab jetzt findeste den Artikel bei dir unter Gekauft. War schon alles richtig so von Ebay.

  3. Grafik: GravatarMatze:

    ein beweis dafür, dass die spielereien in handys und ähnlichen mobilen geräten auch durchaus von nutzen sein kann ;-)

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