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Leerstehende Fabriken zu Office-Communities

Ich lese inzwischen bereits fast seit Bestehen der Seite täglich bei deutsche-startups.de mit, einem Weblog, das sich mit der deutschen Startup-Szene beschäftigt. Dort gibt es auch eine Interview-Reihe mit Gründern verschiedenster Web-Startups, die ich meist ziemlich interessant finde. In dieser Reihe erschien jetzt ein Interview mit Hendrik Boeing von Digital Bloom, aus welchem ich eine Antwort für ziemlich spannend finde und daher hier einmal zitieren möchte:

Sie treffen den Bundeswirtschaftsminister – was würden Sie sich für den Gründungsstandort Deutschland von ihm wünschen?
Vielmehr sollte man mit dem Ministerium für Bildung sprechen und den Jugendlichen schon im frühen Alter Mut machen für eigene Ideen und Gedanken einzustehen und bei der Umsetzung Hilfestellung leisten. Das Problem der Deutschen ist doch die Angst in einem bestehenden System nicht zu funktionieren. Strukturen aufbrechen und frei denken!! Wenn ich dann noch auf Herrn von Gutenberg treffe, fände ich folgenden Gedanken spannend: Lehrstehende Fabriken (o.ä.) werden zu Office-Communities und “Begegnungsstätten” für Gründer und junge Unternehmen umgestaltet. Digital Bloom ist aktuell auf einem solchen Gelände. Hier haben wir uns einen alten 200qm Aerobic-Raum zu einem Office-Loft umgebaut. Auf unserem Areal könnte man mehr als 50 Start-Ups unterbringen, die sich gegenseitig pushen. Offene Küchen, Chillout-Areas, Technik-Support, Abendveranstaltungen, Vorlesungen etc. kann mehr bewirken als die ein oder andere finanzielle Unterstützung.

Stelle ich mir als sehr gelungene Abwechslung zu schnöden Gewerbe- oder Technologiezentren vor. Es spart Kosten, da sich mehrere Startups Klo, Küche, etc. teilen können, was gerade in der Startphase über alles Erfolg oder Misserfolg entscheiden kann und es schafft, auch wenn ich bei dem Wort snst oft zusammenzucke, Synergien, da man sich direkt zu Anfang mit Gleichgesinnten austauschen kann.

Eine wie ich finde sehr gute Idee, die es wert wäre mal ausprobiert zu werden!

Hier geht es zum Interview.

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