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Mobile Möglichkeiten

Wer heute eine mobile Webseite erstellen möchte, wird vor eine Vielzahl von Entscheidungen gestellt: Kostenlos oder kostenpflichtig? Entwicklung auf Code-Ebene oder per WYSIWYG? Serverseitige oder clientseitige Lösungen? Mittlerweile gibt es eine Menge unterschiedlicher Lösungsansätze, von denen jeder seine eigenen Vor- und Nachteile mit sich bringt.

Die optimale Lösung hängt in der Praxis davon ab, welche Anforderungen Sie an Ihre mobile Webseite stellen – und wie viel Zeit und Budget für das Projekt zur Verfügung stehen. Wie so oft gilt auch hier: je mehr Aufwand, desto größer (in der Regel) der Nutzen. So existieren Lösungen, um ohne große Vorkenntnisse und teilweise sogar kostenlos innerhalb von fünf Minuten mit einer simplen mobilen Website online gehen zu können. Andere Lösungen erfordern grundlegende Erfahrungen im Bereich der Web-Programmierung und können Wochen oder sogar Monate an Entwicklungszeit dauern, um sich angemessen zu präsentieren.

Vier grundsätzliche Möglichkeiten stellt Ihnen dieser Artikels vor: die Nutzung von WYSIWYG-ähnlichen Editoren; clientseitige Lösungen, die auf JavaScript basieren; serverseitige Lösungen, die eine Gerätedatenbank als Basis nutzen; sowie der Mix aus den beiden letztgenannten. Teilweise können Sie dabei Inhalte aus bereits bestehenden Seiten übernehmen, in einigen Fällen müssen Sie die mobile Webseite von Grund auf neu aufbauen.

Wie von Zauberhand

Wenn Sie weder viel Zeit noch Geld in eine mobile Seite investieren möchten, eignen sich die zahlreichen „Wizard“-Anbieter, mit deren Service Sie ganz im Stile von WYSIWYG eine simple mobile Webseite „zusammenklicken“ können. In der Regel läuft es dabei so, dass Sie einen Link zu einem RSS-Feed, einer Facebook-Fanpage, einem Twitter-Profil oder ähnliche Dienste in einer Eingabemaske eintragen. Der Wizard holt sich die entsprechenden Informationen von der angegebenen Datenquelle, bietet anschließend die Möglichkeit, z.B. den Seitentitel, Beschriftung von Menüpunkten oder die Farben zu ändern, und speichert anschließend die gewählten Einstellungen in der Datenbank des Anbieters. Einige Wizards erlauben Ihnen auch, eigene Seiten und Inhalte anzulegen, meist ist diese Möglichkeit allerdings auf wenige Seiten und Inhalte beschränkt. Wer eine komplexe Lösung erstellen möchte, sucht hier also vergeblich.

Geringer Aufwand, geringer Nutzen

Die Einfachheit solcher Dienste ist auch gleichzeitig ihre Schwäche: sollen erweiterte Funktionen wie ein Kontaktformular eingebunden werden, stoßen viele dieser Dienste bereits an ihre Grenzen. Auch was die Kompatibilität mit verschiedenen Endgeräten angeht, sind die Möglichkeiten eher beschränkt. Oft wird nur eine iPhone- oder eine Webkit-Version aus den Daten erzeugt. Einfachere Geräte, die etwa keine Unterstützung für JavaScript bieten, bleiben dabei schnell außen vor. Auf der Kostenseite bieten alle Anbieter eine kostenlose Basisversion ihres Dienstes an. Wenn Sie etwa die Zahl der Unterseiten erweitern oder die möglichen Zugriffe pro Monat steigern möchten, sind Sie mit einer günstigen Monatspauschale ab ca. 5 Euro dabei.

Wirenode

http://www.wirenode.com/

„The mobile website creator“ heißt es, loggt sich ein Benutzer in seinen Wirenode-Account ein. Wirenode bietet ein simples Interface, mit dem Sie sich eine mobile Seite zurechtklicken können. Sie wählen aus verschiedenen Seitentemplates aus und erstellen anschließend über einen Richtext-Editor Seiteninhalte. Auch verschiedene Widgets wie z.B. die Einbindung der eigenen Twitter-Timeline werden angeboten. In der Basisversion ist Wirenode kostenlos und erlaubt es Ihnen, eine Site zu erstellen. Diese ist unter http://benutzername.wirenode.mobi erreichbar. Bei den vier kostenpflichtigen Versionen (zwischen 4,90 Euro und 190 Euro) können Sie mehrere Sites pro Account angelegen und eine eigene Domain verwenden.

Google Sites

http://www.google.com/sites/help/intl/en/mobile-landing-pages/mlpb.html

Auch Google bietet mit Google Sites seit kurzem die Möglichkeit, mobil optimierte Websites zu erstellen. „Mobilize your business“ heißt es auf der entsprechenden Produktseite. Entwickler können dabei aus einer Reihe von mobilen Templates für verschiedene Anlässe wählen (etwa „Restaurant“ oder „Local Businesses“) und über ein intuitives WYSIWYG-Interface Seiten erstellen, Inhalte anlegen und über einen Richtext-Editor formatieren. Über sogenannte „Gadgets“ bietet auch Google Sites die Möglichkeit, einen Twitter-Stream, das aktuelle Wetter oder eine Google Map in die Seite zu integrieren. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn auf Grund fehlender Geräteadaption bekommen auch alte Geräte ohne JavaScript-Unterstützung die Gadgets ausgeliefert, wodurch es zu Fehlern in der Darstellung kommen kann.

Onbile

http://www.onbile.com/

Ein sehr aufgeräumtes Interface, im positiven wie im negativen Sinne, bietet onbile seinen Nutzern. Positiv, da wirklich jeder, der einen Browser bedienen kann, ohne Probleme innerhalb von nur fünf Minuten mit einer mobilen Website an den Start gehen kann. Negativ, da die Möglichkeiten für Benutzer hier am restriktivsten sind. Die Anzahl der Unterseiten (vier inkl. Startseite) ist vorgegeben und kann derzeit weder erweitert werden, noch können Seiten entfernt werden. Als Benutzer dürfen Sie eines der rund 15 vorgegebenen Templates wählen, anschließend noch farbliche Anpassungen vornehmen und ein Logo hochladen. Alles in allem eine nette Spielerei, aber selbst für sehr kleine Unternehmen kaum eine ernsthafte Alternative, auch wenn die optische Gestaltung der Bedienoberfläche bei Onbile wohl für den Testsieg reichen würde. Auch die Tatsache, dass der Dienst vollständig kostenlos ist, ändert nichts mehr daran, dass Onbile höchstens dazu dient, um das Auge mit einem hübschen Interface zu erfreuen, als ernsthaft mobile Websites zu erstellen.

Clientseitige JavaScript Frameworks

In der Entwickler-Community stoßen sie auf ein großes Interesse und genießen einen hohen Stellenwert: mobile JavaScript Frameworks wie jQuery Mobile, SenchaTouch oder zepto.js. Spätestens seit dem Release des iPhones, das erstmals verdeutlichte, was auf mobilen Geräten im Browser möglich sein kann, gibt es eine ganze Reihe an Entwicklern, die sich auf die neue Touch-Geräte Generation spezialisiert haben und entsprechende Frameworks bereitstellen. Diesen Frameworks kommt zu Gute, dass sie auf HTML5 aufbauen und damit für die Zukunft gerüstet sind.

Diese Zukunftsfähigkeit hat wiederum zur Folge, dass deren „Vergangenheitstauglichkeit“ leidet, also dass hier Geräte, denen es an Unterstützung der recht neuen Standards mangelt, nicht ausreichend berücksichtigt werden. Vor allem ältere Geräte ohne JavaScript-Unterstützung, die gerade in so wichtigen Entwicklungsländern wie Indien, Brasilien oder der Türkei noch die überwiegende Mehrheit darstellen, können von den JavaScript-lastigen Frameworks nicht hinreichend bedient werden. Zwar ist es mit jQuery Mobile oder zepto.js noch möglich, durch „progressive Enhancement“, intelligentes Markup und klugen Einsatz von Stylesheets (bspw. durch Media Queries) zumindest eine mobile Seite mit Grundfunktionalitäten abzubilden, das ansonsten sehr ausgereifte SenchaTouch versagt hier jedoch auf ganzer Linie.

Gut, für gewisse Zielgruppen

So schön, einfach und crossbrowser-kompatibel derartige Frameworks auch angepriesen werden, so sind sie im Hinblick auf mögliche Zielgruppen durchaus kritisch zu betrachten und sollten nicht zu vorschnell eingesetzt werden. In Indien beträgt der Marktanteil des iPhones bspw. gerade einmal ca. 5% und auch Android-Geräte sind dort mit einem Marktanteil von unter 15% nicht wirklich breit vertreten. Wer also für einen Kunden aus Indien, dem nahen Osten oder Südamerika arbeitet, der sollte sich gut überlegen, ob er mit SenchaTouch nicht vielleicht an der Zielgruppe des Kunden vorbei entwickelt.

Doch genug zu den Nachteilen, selbstverständlich bieten diese Frameworks Entwicklern von mobilen Websites eine ganze Reihe echter Vorteile, die den Einsatz wirklich reizvoll und lohnenswert machen. Ein eben schon erwähnter Vorteil ist die Zukunftstauglichkeit: HTML5 eignet sich auf Grund seiner Eigenschaften als generische Markup-Sprache hervorragend für die Entwicklung mobiler Websites. Hinzu kommt, dass Entwicklern ein ganzes Arsenal an Tools zur Verfügung steht, die bereits auf den allermeisten Geräten der aktuellen und kommenden Generationen funktionieren. Ob Buttons, die in ihrem Verhalten an die Buttons des Geräte-Betriebssystems angelehnt sind, oder stilvolle Slide-Effekte beim Aufruf einer neuen Unterseite. Um all diese visuellen Schmankerl muss sich der Entwickler keine Gedanken mehr machen. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass JavaScript-Frameworks eine einfache und gute Möglichkeit sind, um schnell Ergebnisse zu erzielen. Ohne auf eine serverseitige Sprache zurückzugreifen, ist es dabei jedoch nicht ohne weiteres möglich, die Inhalte einer bereits bestehenden Seite im Nachhinein zu übernehmen.

jQuery Mobile

http://www.jquerymobile.com/

jQuery Mobile basiert vollständig auf dem verbreiteten JavaScript-Framework jQuery, nutzt also dessen bewährten Funktionsumfang und gibt Entwicklern somit ein Tool an die Hand, um innerhalb kurzer Zeit ansehnliche, bedienbare mobile Websites zu erstellen. Ausgangspunkt für jQuery Mobile ist sauberes HTML5 Markup, das über vordefinierte data-role-Attribute semantisch erweitert wird. So können Sie einen Seitenbereich über

einfach zu einem feststehenden Seitenheader deklarieren. jQuery Mobile bietet eine Reihe solcher Zusatzfunktionen, die über unaufdringliches JavaScript realisiert werden Wie der große Bruder jQuery steht jQuery Mobile unter GPL 2.0 und MIT zur freien Verfügung.

Sencha Touch

http://www.sencha.com/

Der Name impliziert es bereits: die Ausrichtung von Sencha Touch liegt ganz klar auf Geräten mit Touch-Bedienung. Da dies in der Hauptsache neuere Geräte sind, ist es auch nur wenig verwunderlich, dass das komplette Framework auf JavaScript aufbaut und für die Erstellung einer mobilen Website mit Sencha Touch nicht eine einzige Zeile HTML5-Markup benötigt wird. Obgleich Sencha von sich behauptet, das erste „HTML5 Mobile Web App Framework“ zu sein. Die gesamte Entwicklung einer mobilen Website bzw. Web App basiert auf JavaScript, für die visuelle Gestaltung kommt CSS zum Einsatz. Kompatibel ist Sencha zudem nur mit Webkit-Browsern (Safari, Chrome, …), Firefox und Opera Nutzer bleiben außen vor. Trotz des kommerziellen Backgrounds, Sencha Touch wird von der Sencha Inc. entwickelt, steht die Library aktuell noch unter der GPL 3.0 zur freien Verfügung. Dies gilt sogar für kommerzielle Projekte.

zepto.js

http://www.zeptojs.com/

„The aerogel-weight mobile javascript framework“. Das ausgesprochene Ziel von zepto.js ist es, eine JavaScript Library anzubieten, die nur 2-5 Kilobyte an Größe mitbringt und dem Entwickler dennoch alle Aufgaben abnimmt, für die sonst mühsame Fleißarbeit fällig würde. Die Syntax von Zepto.js ist stark an jQuery angelehnt. Entwickler, die bereits Erfahrungen mit jQuery oder anderen Frameworks gesammelt haben, werden sich schnell damit zurecht finden. Das Ziel, die Größe von 5 KB nicht zu überschreiten, erreicht zepto.js dadurch, dass mobile Randgruppenbrowser wie der Internet Explorer aber auch Opera Mobile derzeit außen vor gelassen werden. So funktioniert zepto.js, was sich zum aktuellen Zeitpunkt, ähnlich wie auch jQuery Mobile, noch in der Beta befindet, am besten auf Webkit-Browsern (iPhone, iPad, Android, …), aber auch im Firefox Mobile.

Serverseitige Verarbeitung von Anfragen

Eine weitere Möglichkeit, um Websites für mobile Geräte zu optimieren, ist die serverseitige Erzeugung von mobil optimierten Seiten. Dies passiert in der Regel durch die Ermittlung des aktuellen Client-Geräts durch den vom Browser gesendeten User Agent Header. Um auf ein Endgerät angemessen reagieren und eine tatsächlich optimierte Seite ausgeben zu können, sind bei dieser Methode Kenntnisse über die verwendete Kombination aus Gerät, Betriebssystem und Browser notwendig. Zu diesem Zweck gibt es Datenbanken mit ausführlichen Informationen über diverse am Markt erhältliche Geräte, die Angaben über die Bildschirmgröße, unterstützte HTML-Formate oder den Gerätetyp (z.B. Desktop, Mobile, Tablet, …) enthalten.

Diese Methode hat jedoch zwei Nachteile: zum einen prüft sie nur auf theoretische, nicht auf tatsächliche Geräte-Features. Sie kann also ermitteln, dass ein Gerät JavaScript-Unterstützung bietet, nicht jedoch, ob der Benutzer JavaScript-Unterstützung vielleicht clientseitig deaktiviert hat. Zum anderen ist das Verfahren insofern unzuverlässig, als dass der User Agent in den Browser-Einstellungen verschleiert oder geändert werden kann. Außerdem kann es zu Problemen kommen, wenn der User Agent noch zu neu ist, um von der Datenbank erkannt zu werden. Zumindest das erste Problem können Sie durch cleveres Markup umgehen, indem Sie z.B. gleichzeitig eine JavaScript- und eine Non-JavaScript-Version der Website ausliefern. Beim zweiten Problem können Sie lediglich auf schnelle Updates der Anbieter der entsprechenden Datenbank hoffen.

Der große Vorteil bei der serverseitigen Erzeugung einer Seite ist, dass Sie ein Dokument schon vor der Auslieferung auf das Endgerät auf die möglicherweise beste Darstellung hin optimieren können. Große JavaScripts, die viel Ladezeit benötigen, müssen so bspw. gar nicht erst an den Browser ausgeliefert werden. Bilder können Sie bereits auf dem Server auf die maximale Höhe und Breite des Displays skalieren. Das spart Akkuleistung, Übertragungskosten und lädt zudem die Seite schneller.

WURFL

http://wurfl.sf.net/

Pionier auf dem Gebiet der Gerätedatenbanken ist das Wireless Universal Resource File, kurz WURFL. Es enthält viele nützliche Geräteinformationen, die von der Open Source Community bis heute intensiv gepflegt werden. Im Kern besteht WURFL aus einem unheimlich großen XML-File mit Angaben über die Geräte. Mittlerweile gibt es aber Implementierungen in sämtlichen relevanten Sprachen wie PHP, Java, .NET, Python oder Perl. Durch die freiwillige Pflege der Open Source Community ist WURFL nicht immer auf dem neusten Stand und enthält zudem zu einigen Geräten fehlerhafte Angaben, die erst spät behoben werden. Ein kleines Manko, dafür erhalten Sie mit WURFL eine ansonsten solide Datenbasis, die für kommerzielle Projekte einmalig mit 1500 Dollar zu Buche schlägt.

DeviceAtlas

http://www.deviceatlas.com/

Genau wie auch WURFL besteht der DeviceAtlas aus einer Datenbank mit unzähligen Informationen über diverse Endgeräte. Anders als WURFL wird der DeviceAtlas jedoch kommerziell vertrieben. Eine Lizenz mit 1 Mio Datenbankabfragen ist für 399 Dollar im Jahr erhältlich. Für diesen stolzen Preis erfährt der DeviceAtlas jedoch Unterstützung von großen Unternehmen aus dem mobilen Geschäft: Nokia, Sony Ericsson oder auch Vodafone werden als Partner aufgeführt. Entwickler, die in ihren Projekten gern kommerzielle Unterstützung erhalten möchten, dürften sich beim DeviceAtlas gut aufgehoben fühlen.

Das Beste aus beiden Welten

Für eine gute User Experience im Bereich der mobilen Webseitenerstellung hat sich in vielen Fällen ein Mittelweg aus den beiden letztgenannten Technologien bewährt. Eine serverseitige Erkennung des Zielgeräts und anschließend eine clientseitige progressive Erweiterung der ausgelieferten Seite, je nachdem, welche Features ein Gerät tatsächlich unterstützt. Ältere Geräte erhalten dabei eine uneingeschränkt bedienbare mobile Seite, mit allen Inhalten, serverseitig skalierten Bildern und ohne JavaScript. Neue Geräte mit JavaScript-Unterstützung und hoch aufgelöstem Touch-Display erhalten eine aufgehübschte Nutzerführung mit Bildern in hoher Auflösung, Effekten wie CSS3 Transformationen und jQuery-Mobile-Erweiterungen.

fitml.com

http://www.fitml.com/

Diesen Weg verfolgt Sevenval mit seinem Cloud-Service fitml.com. Mit einer eigenen, FITML genannten Markup-Sprache können Entwickler XML-Dokumente erstellen, die je nach Gerät zum Teil völlig unterschiedlich dargestellt werden. So bekommen technisch ausgereifte Geräte ansprechende und hochwertige HTML5-Seiten ausgeliefert, die mit JavaScript und CSS3 angereichert werden, ohne dabei jedoch alte Geräte ohne HTML5 Support auszuschließen. Der Vorteil dieser Lösung ist die Markup-Abstraktion, so dass Sie nur FITML verwenden müssen, die Cloud-Plattform kümmert sich anschließend um die optimale Ausgabe auf allen Geräten. Dabei werden sowohl serverseitige Parameter als Ausgangsbasis, als auch zusätzliche clientseitige Abfragen zur weiteren Fein-Optimierung verwendet. Kleinere Seiten können dort kostenlos entwickelt werden. Für größere Auftritte bietet die Plattform abhängig von der Anzahl der monatlichen Page Impressions unterschiedliche Preismodelle.

Linkdump #3

3

Adobe tries to bring the functionality of print publishing programs like InDesign to CSS. They called it „CSS regions“ and built a prototype that looks really interesting and promising:
http://www.adobe.com/devnet/html5/articles/css3-regions.html
And there’s already a jQuery plugin as polyfill to play around with all these cool features:
https://github.com/ricardrobin/Regions.js

A problem that doesn’t really bother you a lot when developing for mobile but css-tricks.com published some numbers about the fact that screen resolution is ≠ browser window size:
http://css-tricks.com/9778-screen-resolution-notequalto-browser-window/

If you want to enrich your website’s data with some very useful HTML5 microdata and you’re looking for the right schema. Maybe we’ve got the right website for you:
http://schema.org/docs/gs.html

Input “Type=Image” Considered Harmful (and how to fix)
http://blog.vurve.com/2011/06/18/input-typeimage-considered-harmful/

This one is so cool: pdf.js is a javascript library to display PDF’s in your browser using the canvas element:
https://github.com/andreasgal/pdf.js

Let’s Make a Framework is an ongoing series about building a JavaScript framework from the ground up:
http://dailyjs.com/2011/06/02/framework-65/

Mobiles Webdesign: Konzeption, Gestaltung, Entwicklung

Das folgende Interview wurde in der Ausgabe 2/2011 der Internet Intern veröffentlicht.

Mobiles Webdesign bedeutet in der Praxis, dass man eine für Desktop-PCs gestaltete Webseite für die kleinen Screens der Smartphones oder Tablets umgestaltet. Oder nicht?
Mobiles Webdesign bedeutet in der Praxis im Grunde genommen mehr, als der Begriff Webdesign vermuten lassen würde. Bei einer mobilen Website stehen neben dem eigentlichen Design an sich bei der Adaption einer bestehenden Website vor allem wohl konzeptionelle Gedanken an erster Stelle.

Mit welchen Konsequenzen?
Wie auch bei einer gewöhnlichen Website für Desktop-PCs werden eine ganze Reihe Vorüberlegungen notwendig. Welche Inhalte werden von der bestehenden Website übernommen? Gibt es mobil spezifische Inhalte, die sich auf dem Handy aufgrund der gegebenen Umstände besonders anbieten? In der Hauptsache dürften das wohl standortbezogene Dienste sein wie z. B. der klassische Tankstellen- oder Restaurantfinder. Grob lässt sich der Prozess des mobilen Webdesigns aber tatsächlich so wie von Ihnen genannt beschreiben: nämlich die Adaption der für Desktop-PCs gestalteten Website für kleinere Screens.

Gilt heute nicht eher Handys und Smartphones zuerst, wenn es um das Design einer Seite geht?
Das kann so sein, muss aber nicht unbedingt. Zwar gibt es diverse Studien und Hochrechnungen von Expertengruppen, die besagen, dass in einigen Jahren bis zu 90 Prozent des Internettraffics über Handys und Smartphones abgewickelt werden wird. Doch davon sind wir immer noch ziemlich weit entfernt. Im Grunde genommen kann man sagen, dass in der heutigen Zeit sowohl die Desktop-Version als auch die mobile Version einer Website allmählich eine ähnlich hohe Priorität genießen sollten.

Für welche mobilen Plattformen (OS) muss das mobile Design angeboten werden?
Die Fragmentierung der Plattformen erstreckt sich hier nicht, wie am Desktop, über 3 bis 4 große Browser, sondern über diverse Geräte mit diversen Betriebssystem-Versionen und entsprechend unterschiedlichen Browsern, die alle ihre Eigenarten haben. Ein aktuelles Must-have in Sachen mobile Plattformabdeckung sind, und das wird sich wohl auch in der nächsten Zeit erst einmal nicht ändern, natürlich die Platzhirsche Apples iOS und Android. Aber auch neue Systeme wie das Palm WebOS oder das neue BlackBerry OS 6 sollte man unbedingt im Auge behalten.

Welche Schriftarten können mobile Geräte darstellen?
Neuere Browsergenerationen auf Smartphones unterstützen die Schrifteinbettung von CSS3 und könnten somit theoretisch jede beliebige Schrift darstellen. Bei älteren Geräten hatte man oft nur die Wahl zwischen serif und non-serif. Bei noch älteren gab es oft sogar nichtproportionale Monospace-Schriften. Die Zeiten haben wir inzwischen längst hinter uns gelassen. Mittlerweile sollte man ganz gut fahren, indem man auf die bekannten Desktop-Fonts setzt und als Fallback im CSS eben „serif“ oder „non-serif“ angibt. Das Thema Schrift ist dank CSS3 ein sehr komplexes.

Mobil sein, heißt auch oft, auf das heimische schnelle WLAN verzichten zu müssen. Was sollte man weglassen an Ballast für mobile Seiten?
Der hier wohl sinnvollste Tipp ist, dass man große Bilder möglichst bereits serverseitig auf die Displaygröße des Geräts kleinskalieren sollte. Dabei helfen Dienste wie die eben bereits angesprochenen oder auch TinySrc (www.tinysrc.net). Wer dann noch auf einen sauberen und validen XHTML- oder HTML5-Quelltext achtet, der sollte mit einer langsamen Verbindung keine Probleme bekommen.

Ist es überhaupt nötig, Websites an die Darstellung auf dem Smartphone anzupassen?
Ja. Auch wenn bspw. Apple damit wirbt, auch herkömmliche Websites komfortabel auf dem iPhone benutzen zu können, ist die Auslegung dieser Website doch immer eine andere. Nicht nur das Display ist kleiner, sondern auch die Bedienung und dadurch die komplette Usability. Das größte Problem beim Betrachten einer herkömmlichen Desktop-Website auf dem Handy ist gar nicht mal die Auflösung der Seite, sondern vielmehr die mangelhafte Bedienung. Es muss umständlich in die verschiedenen Seitenbereiche gezoomt werden, um den Text vernünftig lesen zu können, verlinkte Inhalte sind oft von der Klickfläche her zu klein, als dass man die Seite komfortabel bedienen kann.

Bitte geben Sie unseren Lesern eine Checkliste, was sie unbedingt bei mobilen Seiten
beachten sollten. Gerne auch technische Dinge.

Bei der Konzeption und Erstellung einer Seite für mobile Geräte sollte man sich einige Fragen
stellen die hilfreich für den Erfolg der Seite sind:

  1. Wer wird wann, wo und aus welchem Grund meine Seite besuchen?
  2. Welche Inhalte wird sich mein Besucher auf seinem kleinen Handydisplay tatsächlich
    anschauen oder durchlesen wollen?
  3. Welchen Mehrwert kann ich meinem mobilen Besucher bieten? (Standortbezogene
    Zusatzdienste, automatisch verlinkte Telefonnummern, …).
  4. Welche Geräte nutzt meine Zielgruppe überwiegend? (Im Nachgang hilfreich ist hier z.B.
    das Tracking von mobilen Besuchern in den ersten Wochen und Monaten nach dem
    Launch).

Darüber hinaus sollte man darauf achten, dass man dem mobilen Benutzer immer die
Möglichkeit bietet von einer mobilen Version auf die herkömmliche Desktop-Version navigieren
zu können und von dieser auch immer wieder zurück auf die mobile Seite gelangt.

Was sind DataMatrix- und QR-Codes? Was ist „Mobile Tagging“?


QR-Code

Beim sogenannten „Mobile Tagging“ werden Informationen wie Web-Adressen, Telefonnummern oder Texte in Form einer 2D-Matrix verschlüsselt. Diese Matrix entspricht in ihrer Funktionsweise einem EAN-Barcode, wie man ihn von Produkten aus dem Supermarkt kennt. Eine solche Matrix, wie sie beim „Mobile Tagging“ Verwendung findet, kann neben Zahlen auch Buchstaben und einige Sonderzeichen enthalten und wird auch als 2D-Barcode bezeichnet. Es gibt unterschiedliche Varianten dieser Barcodes, die sich allerdings nur leicht unterscheiden. Die bei uns gebräuchlichsten Varianten sind der QR-Code, die DataMatrix (auch: SemaCode) und als kommerzieller Anbieter der BeeTagg.


DataMatrix

Durch die Installation eines „Tag-Readers“, einer speziellen Software für das Handy, ist es möglich durch das Abfotografieren eines 2D-Codes mit der Handy-Kamera den darin enthaltenen Text zu entschlüsseln. Ein typisches Anwendungsgebiet findet sich im mobilen Marketing, wo mit diesem Verfahren beispielsweise eine Website aufgerufen wird, die weiterführenden Informationen zum beworbenen Objekt oder Produkt, aber auch kostenlose Angebote wie Gutscheine oder Downloads enthalten kann.


BeeTagg

Dem Benutzer entstehen durch das Fotografieren selbst übrigens keine Kosten! Diese fallen höchstens dann an, wenn durch den Tag-Code eine Aktion ausgelöst wird, eben wie angesprochen eine Website aufgerufen, eine SMS verschickt oder ein Anruf getätigt wird. Um eine solche Aktion letztendlich auszulösen bedarf es jedoch einer Bestätigung, wodurch es nicht ungewollt durch Unachtsamkeit zu hohen Kosten kommen kann. Das mobile Tagging wird vor allem im asiatischen Raum bereits von sehr vielen Leuten genutzt um sich gezielt über Produkte zu informieren und setzt sich inzwischen durch die einfache Bedienung und die ständige Weiterentwicklung von mobilen Geräten zunehmend auch in Europa durch.


So wird’s gemacht!

Michael Ballack – der ewige Zweite

Ich muss grad mal über das ganze Gesicht grinsen. Wer ist da auf Platz 2, wenn man nach Michael Ballack googelt? Ganz genau, die offizielle Seite von Michael Ballack:

Grandios!

Mobile Tagging Whitepaper – Expertenbefragung

Bei einem meiner aktuell liebsten Weblogs, dem Mobile Zeitgeist wird momentan an einem Whitepaper zum Thema „Mobile Tagging“ gearbeitet. In diesem Zuge findet eine Expertenbefragung statt an der ich mir erlaubt habe teilzunehmen. Da ich meinen Lesern diese Antworten nicht vorenthalten möchte, hab ich nach kurzer Rücksprache mit Heike Scholz, die Erlaubnis zur Veröffentlichung erhalten ;-)

Hier die Fragen:

Wie schätzen Sie die Marktentwicklung für das Mobile Tagging in Deutschland, in Europa und weltweit ein (in 2008? Bis 2011?)?
Ich denke, dass Mobile Tagging das Potential hat sich langfristig zumindest in gewissen Zielgruppen zu etablieren. Dazu zähle ich vor allem jüngere Generationen, die allesamt mit dem Handy aufwachsen aber auch technik- und innovationsinteressierte Handy-User anderer Altersschichten. Das mobile Internet ist momentan in aller Munde und auch das Mobile Tagging findet nach und nach Akzeptanz. Ich denke gegen Ende 2008 werden wir mehr und mehr Unternehmen und Medien finden, die das Tagging für sich entdeckt haben. Bis 2011 könnte ich mir vorstellen, dass zumindest ein großer Teil der Bevölkerung in Deutschland und Europa weiß, was diese verrückten kleinen schwarz-weißen Pixelsticker für eine Bedeutung haben.

Mit welcher Entwicklung rechnen Sie für Ihr Unternehmen/Ihre Lösung in diesem Jahr/bis 2011?
Als Agentur für mobile Internetlösungen stoßen wir bei unseren Kunden auf reges Interesse wenn wir das Thema ansprechen. Viele Kunden zeigen sich sehr interessiert an dem Thema, haben aber eben auch noch gewisse Zweifel, gerade was die Akzeptanz bei den Endverbrauchern angeht. Ich hoffe natürlich, dass sich diese Zweifel bis 2011 gelegt haben werden und die Kunden von Lösungen im Bereich des Mobile Taggings nicht mehr groß überzeugt werden müssen. Ich bin in dieser Hinsicht auch sehr zuversichtlich.

Was fördert, was behindert diese Entwicklungen?
Fördern tut diese Entwicklung natürlich die Tatsache, dass mittlerweile in fast jedem Handy eine Kamera mit nicht zu verachtender Auflösung integriert ist. Viele Handys, auch günstige, sind mittlerweile mit einer 1-2 Megapixel Kamera ausgestattet und erlauben die Installation von Java Programmen, beispielsweise eben Barcode-Reader. Behindern tut diese Entwicklung nur die Skepsis und auch die Unwissenheit vieler Benutzer. Viele Benutzer wissen oftmals nicht, dass sie auf ihrem Handy Fremdapplikationen aus dem mobilen Internet herunterladen und installieren können oder haben schlicht zu wenig Erfahrung und wissen nicht wie man so etwas macht. Bei einigen Anwendern spielt sicherlich auch die Skepsis eine gewisse Rolle. Sie haben möglicherweise gar Angst das Schadsoftware auf Ihr Handy gelangen könnte.

Wie beurteilen Sie die Rolle der Handyhersteller, wie die der Mobilfunkunternehmen?
Hier sehe ich viel eher die Handyhersteller als die Mobilfunkunternehmen in der Pflicht. Mit Nokia hat der erste Hersteller bereits angefangen Barcode-Reader in seine Businessmodelle einzubauen. Die Mobilfunkunternehmen können hier höchstens unterstützend eingreifen und entsprechende Services anbieten und auf die Verwendung hinweisen. Dies alles bringt allerdings nicht sonderlich viel, wenn Hersteller den Fremdzugriff auf die integrierte Kamera nicht erlauben. Von daher muss in erster Linie die technische Infrastruktur dafür geschaffen werden, um Barcode-Reader auf dem Konsumenten-Handy installieren zu können. Diese am Besten möglichst als festen Bestandteil bei der Auslieferung in das Handy integrieren. Ist dafür gesorgt, sehe ich großes Potential für die Zukunft was Akzeptanz und Benutzung angeht.

Wer wird bei der Entwicklung des Marktes die treibende Kraft sein (Konsument, Telko, Handyproduzent, Publisher, Marken, Agenturen, andere)?
Hier sollten sich alle Gruppen gegenseitig den Ball zuspielen. Handyproduzenten müssen zunächst einmal dafür sorgen, dass ihre Geräte „taggingfähig“ werden, Agenturen müssen Publisher davon überzeugen dass es sinnvoll ist ihre Angebote durch Mobile Tagging zu erweitern und zu bereichern und der Konsument muss das Angebot selbstverständlich annehmen um die Publisher davon zu überzeugen, dass es eine gute Idee war auf die Verwendung von Tagging zu setzen. Nur wenn alle Gruppen ihre Position einnehmen und dem anderen jeweils den Ball wieder zuspielen kann das Mobile Tagging Bekanntheit erlangen und somit auch in Zukunft interessant werden und bleiben, und zwar für alle genannten Gruppen.

Welche Vorteile bieten Ihrer Meinung nach proprietäre, welche Standard-Codes?
Proprietäre Codes wie zum Beispiel das „BeeTagg“ sind natürlich speziell für eben diesen Zweck, das Mobile Tagging, entwickelt und optimiert wurden. Der Reader funktioniert auf den meisten Geräten einwandfrei und bietet sogar eine Fallback-Lösung für Handys, mit denen man zwar auf das Web zugreifen kann, die aber keine Kamera besitzen. Doch stehen hinter proprietären Lösungen immer Anbieter, die daran Geld verdienen wollen. Dies ist im Grunde natürlich nicht verwerflich, doch sich mit einer Lösung am Markt zu etablieren, zu der es bereits einen funktionierenden, offenen Standard gibt ist in den meisten Fällen schwierig. Standard-Codes wie z.B. der QR-Code oder Datamatrix finden heute in einigen Teilen der Welt bereits eine recht große Unterstützung in der Bevölkerung, was die Verwendung auf Anbieterseite natürlich sehr attraktiv macht. Ich selbst bin gespannt, ob sich in den nächsten 2-3 Jahren eine Tendenz abzeichnet und sich bei uns eher offene oder proprietäre Lösungen durchgesetzt haben werden. Persönlich mag ich eher offene Standards, gerade von BeeTagg war ich aber bisher durch die hohe Fehlertoleranz und die einwandfreie Funktionalität sehr begeistert.

Wird sich eines davon durchsetzen oder wird es eine Koexistenz geben? Wer wird dominieren und warum?
Wie gerade bereits angesprochen, wir werden wohl noch etwas abwarten müssen, wie sich der Markt in Deutschland entwickelt. Ich meine eine leichte Tendenz zum QR-Code erkennen zu können und finde ihn persönlich auch „ästhetischer“ als den Semacode. Auf Aztec bin ich in Deutschland bisher erst 1-2 mal irgendwo gestoßen, Shotcode hab ich bisher nirgendwo in Verwendung gesehen und kann man auch glaube ich vernachlässigen. Von BeeTagg als proprietären Code bin ich, wie erwähnt recht angetan, jedoch wird Connvision es als proprietärer Anbieter schwer haben sich zu behaupten. Ich rechne Ihnen aber durchaus Chancen aus, denn in ihrem Heimatland, in der Schweiz, haben sie es auch geschafft sich eine gute Stellung zu erarbeiten. Abwarten ist hier die Devise.

Wie wichtig sind Ihrer Meinung nach Organisationen wie MMA , MC2 etc.? Welchen Einfluss können und sollten sie ausüben?
Ich glaube nicht, dass Organisationen die Entwicklung der Barcodes jetzt noch groß beeinflussen können. Vielleicht ist es möglich hilfreiche Hinweise in einer Art „Leitfaden“ an Entwickler und Publisher herauszugeben, das ist dann aber auch schon das höchste der Gefühle. Im Endeffekt bleibt es am Ende den Agenturen und den Publishern überlassen für welche Art Barcode sie sich entscheiden und der Anwender entscheidet, ob er die angebotenen Barcodes annimmt oder nicht. Die Standards sind da und das sind meiner Meinung nach QR und Sema, an denen führt aktuelle kaum ein Weg vorbei. Die beiden werden von allen mir bekannten Readern unterstützt und auch schon vergleichsweise häufig eingesetzt. Alles was das Mobile Codes Consortium nun noch unternehmen kann, ist dafür zu sorgen, dass die Industrie auf vorhandene Standards setzt und nicht jeweils ihr eigenes Süppchen kocht. Für Spezialanwendungen kann bzw. sollte vielleicht sogar auf optimierte proprietäre Lösungen zurückgegriffen werden, aber für die Anwendungsbereiche wie ich sie momentan beim mobilen Tagging hauptsächlich sehe, nämlich im Wesentlichen die physikalische Verknüpfung von Informationen, Gegenständen und Plätzen über Barcodes mit dem Internet reichen die aktuell vorhandenen Möglichkeiten völlig aus.

Guten Rutsch und frohes Jahr 2008!

Ich komme hier aus zeitlichen Gründen leider echt kaum noch dazu etwas zu bloggen. Ich nehme mir immer wieder vor mal wieder einige interessante Artikel mehr zu veröffentlichen hier, aber daraus wurde bisher, wie man sieht, leider nichts.

Nicht nehmen lassen möchte ich es mir aber, mich bei allen Bloglesern für ein weiteres Jahr Treue und regen Austausch zu bedanken. Ich hoffe wir werden auch in 2008 weiter voneinander lesen und hören. Von meiner Seite aus durch Blogpostings bzw. von Eurer Seite aus durch fleißiges Kommentare schreiben.

Vielen Dank und einen guten Rutsch Euch allen!

Silverlight 1.0

Microsofts Flashpendant „Silverlight“ ist jetzt als Final Release erschienen. Mehr Infos und den Downloadlink gibt es unter http://silverlight.net/Default.aspx.

Eine schöne Meldung, wie von Microsoft schon fast gewohnt, bekommt man wenn man nach der Installation auf „More Information“ klickt:

Error 1508 Microsoft Silverlight has been installed successfully.

Ein wahrer Satz

Gerade in einer Diskussion zum Thema Preisgestaltung aufgekommen. Schon seit einiger Zeit meine Einstellung und gerade in der Medienbranche wünschte ich mir manchmal mehr Leute die nach diesem Motto leben und handeln:

Es gibt kaum etwas in der Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte. Und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas Geld zurück legen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.

John Ruskin, englischer Schriftsteller und Sozialphilosoph

ICQ6 Links im Firefox/Opera öffnen

Auch ICQ6 hat es letzten Endes nicht geschafft mich davon zu überzeugen von ICQ2003a auf eben Version 6 umzusteigen, auch wenn es meiner Meinung nach eine große Verbesserung gegenüber ICQ5 ist. Aber allein schon die Tatsache, dass Links aus dem ICQ6 Fenster immer im IE geöffnet werden lässt einen Umstieg unmöglich erscheinen.

Wer aber trotzdem gerne ICQ6 nutzen möchte – ohne auf seinen Lieblingsbrowser zu verzichten – sollte einen Blick auf den ICQ 6 Link Patch werfen. Dieser ermöglicht die freie Auswahl des Lieblingsbrowsers unter ICQ6. Kampf dem IE!

http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_25755021.html