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Blog » 2004 » Dezember

Interessanter neuer Artikel bei AListApart

AListApart hat heute Nacht einen ziemlich coolen Artikel veröffentlicht. In ALA190 – Cross-Column Pull-Outs wird gezeigt wie man, wie in Print-Artikeln oft üblich, ein Bild von 2 Spalten umfließen lassen kann, ohne das dabei Text überdeckt wird. Benötigt werden dafür gerade mal 6 Zeilen im CSS. Das Bild wird dabei mit einem negativen margin in die zweite Spalte gezogen (bzw im Beispiel von ALA von der Zweiten in die Erste) und die andere Spalte bekommt an der entsprechenden Stelle einen Platzhalter welcher dann in Richtung des Bildes floatet. Der Nachteil dabei ist jetzt jedoch, zoomt man in der Seite, rutscht der Text je nach Zoomfaktor unter das Bild.

Inwiefern das ganze jetzt in der Praxis eingesetzt werden kann wird sich sicherlich irgendwann zeigen, meinem Vorstellungsvermögen mangelt es momentan noch an Einsatzgebieten, da mir im spontan eigentlich eher keine Seite einfällt, auf der es wirklich 2 Spalten Fließtext gibt.

Eine schöne Sache ist es dennoch wie ich finde.

Trebuchet MS vs. Verdana

Ich überlege mir schon länger die Trebuchet MS hier im Weblog als Standardfont festzulegen. Zumindest im Standarddesign01. Wie ich beobachten konnte wird diese Schrift nicht wirklich oft eingesetzt, obwohl sie meines Erachtens nach deutlich besser aussieht als die Verdana, welche bisher ja eigentlich so ziemlich die am meisten benutzte Schrift im Web ist, und momentan die Schrift meiner Wahl ist.

Die Trebuchet wird, wie ich bei praegnanz erfahren konnte, sogar kostenlos zur Verfügung gestellt, und ist ebenfalls für Mac erhältlich.

Wer mehr über die Trebuchet MS oder auch andere Schriften erfahren möchte, sollte sich auch mal den Artikel „Typo im Web“ zu reinfahrn, wenn er dies nicht schon längst getan hat ;)

Zum Wocheneinstieg…

Das Jahr nähert sich dem Ende, und damit nähere ich mich offiziell meinem Urlaub. Und den brauch ich auch.

Was es ansonsten so Neues gibt:
Moe macht sich Gedanken über Kommentarspam
Gerrit philosophiert über das wieso und weshalb des STRG+V
Manuelas Surfgarden ist wieder da
…und dann gibt es noch welche die den Sinn hinterfragen, CSS für den IE5 zu entwickeln

Wer jetzt überhaupt erstmal auf die Idee kam CSS zu entwickeln sollte mal im Webstandards Adventskalender vorbeischauen. Sehr lesenswerte, und vor allem für Anfänger, sehr gut erläuterte Artikel zum Thema Webstandards, XHTML, CSS… Wer nicht von Anfang an mitgelesen hat, hat gut was zu nachzuholen!

KDV mal anders

Hier ist schonmal Part I des gestern angekündigten „etwas anderen“ Kriegsdienstverweigerungsschreiben. Part II soll gerade wohl in der Mache sein, folgt wenn er fertig ist. Zwar lang, aber wie ich finde recht lesenwert:

Here we go:
Gemäß Art. 4 Abs. 3 Satz 1 des Grundgesetzes möchte ich nach umfangreicher Überlegung den Kriegsdienst verweigern und Zivildienst leisten. Die Gründe für diese Endscheidung möchte ich ihnen hier kurz darlegen. Ich beginne mit einem kleinen Abriss meiner Kindheit und Erziehung.

Meine Eltern legten schon immer viel Wert auf eine Erziehung voller Respekt und Ehrgeiz. So wurde ich als Kind schon früh von ihnen verknechtet. Bereits im zarten Alter von 2 Jahren brachten sie mich regelmäßig auf einen Bauernhof, wo ich langsam in die harte Arbeit auf Acker und Feld eingeführt wurde. Zeitweise ließen mich meine Eltern ganze Wochenenden dort, damit ich meine panische Angst vor Tieren überwinden konnte. Diese rührte daher, da ich mit 3 Jahren das erste Mal alleine in den Schweinestall zum füttern durfte. Die Schweine liefen dort frei herum, sammelten sich jedoch sofort ängstlich in einer Ecke, wenn der Bauer den Stall betrat. Dieser verprügelte die Schweine nämlich regelmäßig mit selbstgeschnitzten Knüppeln aus selbstangebauten Möhren, was auf der einen Seite einen gewissen Respekt der Schweine dem Bauern gegenüber bezwecken sollte und andererseits waren diese Möhren-Knüppel auch gleichzeitig ihr Futter.

Jedenfalls war ich mit 3 Jahren gerade mal so groß, wie ein liegendes Schwein und als die Schweine das merkten, wurde ich von ihnen mit einer unendlich gnadenlosen Aggressivität zusammengewemmst, das der Bauer mich nur mit größter Mühe und hohem Munitionsverbrauch aus dem Stall befreien konnte. Als ich nach 4 Monaten wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde, stellte sich bei mir eine leichte Abneigung und Hass gegenüber Tieren ein. Das war meinen Eltern jedoch egal und so schickten sie mich weiter auf den Bauernhof. Der Bauer jedoch hatte Verständnis und brachte mir in einem schweißtreibenden Seminar bei, wie man Tiere gezielt verprügelt. Mit zunehmenden Alter gaben mir meine Eltern auch immer weniger zu Essen, da sie gigantische Angst hatten, dass ich verfette und ihnen zu sehr auf der Tasche liege. Da ich ständig auf dem Bauernhof war, hassten und hänselten mich die Kinder in meinem eigentlichen großstadt-ähnlichen Heimatort. Was auch nicht verwunderlich war, da ich auf dem Bauernhof nicht duschen durfte. Und da ich nun Tiere verprügeln konnte, brauchte ich laut dem Bauern kein eigenes Zimmer mehr und musste somit bei Harry dem störrischen Esel in der, zu einem Stall umgebauten, Garage schlafen.

In den ersten 10 Jahren meines Lebens vergoss ich viele Tränen und musste viel einstecken. Depression plagten mich, während der diabolische Bauer immer mehr Arbeit und Pein auf mich niederprasseln ließ. Manchmal schlug er mich im Schlaf mit seinem guten Sonntags-Ledergürtel, mit der 10Pfund Gürtelschnalle aus reinem Gold. So etwas machte er jedoch aus Liebe zu mir. Er war immer sehr besorgt darum, dass ich verweichliche. Mein derzeitiger Therapeut sagt, er sei der Grund, warum ich heute so unheimlich liebevoll und zärtlich bin. Meine Eltern hielten nichts von pädagogischer kindgerechter Erziehung oder so etwas. Sie wollten mich mit Arbeit, Entzug und Unterdrückung groß ziehen, dies übernahm dann jedoch der Bauer. Nun fragen sie sich sicherlich, wo der weibliche Teil meiner Erziehung ist. Natürlich gab es auch eine Bäuerin auf dem Bauernhof. Sie durfte jedoch nicht reden, da der Bauer Angst hatte, dass sie sich in seine Angelegenheit einmische. Sagte sie dann doch mal etwas, züchtigte er sie mit 2 oder 3 leichten Schlägen aus vollem Lauf mit der Gießkanne.

Oder er ließ sie im Schweinestall übernachten. Hierbei muss ich anmerken, dass seine Frau nur 1,43 m groß und somit leichte Beute für die Schweine war. „Frauen sind Tiere“, dieser Leitsatz des Bauern hat auch mein Frauenbild im positiven Sinne geprägt. Ich weiß jetzt, das auch Frauen etwas zu Essen und Streicheleinheiten brauchen. Diese Tatsache wurde dem Bauern jedoch nicht ganz so klar wie mir, was vermutlich der Grund war, warum seine Frau schon im bescheidenen Alter von 17 Jahren verstarb. Das passierte nicht das erste Mal im 56jährigen Leben des ,leicht pädophil angehauchten, Bauern. Der Todesfall ereignete sich, als ich gerade meinen 13.Geburtstag zusammen mit Harry in der Garage zelebrierte. So musste die Party leider unterbrochen werden. Ich schleppte dann weinend die tote Bäuerin auf meinem Rücken in den 2km entfernten Wald und verscharrte die Leiche liebevoll unter einem kleinen Komposthaufen, während der Bauer in Ruhe in einem Buch mit Blondinen-Witzen las.

Ich wurde also schon recht früh mit dem Tod konfrontiert und lernte respektvoll damit umzugehen. Die ersten Nächte konnte ich zwar nicht schlafen und sogar heutzutage wache ich noch schweißgebadet und schreiend auf, aber das sei noch mein kleinstes Problem, sagt mein Therapeut. Da das Papier knapp wird, beende ich jetzt diesen kleinen Ausflug in meine Kindheit. Wie sie sehen habe ich eine unmenschliche, von Gewalt, Hass, Unterdrückung und Sadismus durchzogene, jedoch sehr liebevolle und innige Erziehung genossen. Lediglich ein abgrundtiefer Menschenhass hat sich unverständlicherweise bei mir eingeschlichen. Im Moment kämpfe ich mit unkontrollierten Aggressionen. Aufgrund meiner akuten Wutausbrüche besteht mein komplettes Mobilar bereits größtenteils aus Gummi oder ist gar nicht mehr vorhanden. Zur Zeit schlafe ich nur noch nackt auf dem Fußboden und meditiere, um meine innere Ruhe zu bewahren. Derzeitig habe ich leider keine konkret formulierbare Lebensauffassung. Krieg ist für mich keine Lösung.

Es bekämpfen sich 2 Parteien von Menschen aus nichtigen Gründen, wobei eine Partei niedergemetzelt wird und eine überlebt. Es sterben also (unschuldige) Menschen. So weit so gut. Da aber beide Parteien aus Menschen bestehen, bleiben am Ende also zwangsläufig auch Menschen am Leben. Und so etwas lässt sich mit meinem Menschenhass nicht vereinbaren. Vor allem das Prinzip der Kriegsgefangenen kann mein Gewissen nicht verantworten. Wie kann man Menschen am Leben lassen, von denen einem sogar noch vom Staat vorgeschrieben wird, dass man sie hassen soll ? Wenn sich Menschen hassen, so müssen diese sich bis auf den Tod bekämpfen und nach Möglichkeit noch den Leichnam des Gegners rückstandslos an Tiere verfüttern, um die endgültige Vernichtung sicherzustellen. Desweiteren soll bei der Bundeswehr die Fähigkeit zu Töten trainiert werden. Diese besitze ich jedoch schon. Somit wäre es von ihnen gesehen, finanziell betrachtet, unsinnig, mich aufzunehmen. Doch nicht nur finanzielle Gründe sprechen dagegen. Auch Verluste in den eigenen Reihen wären zu beklagen. Denn sollte ich eine Waffe in die Hand bekommen, werde ich diese erst wieder ablegen, wenn ich mit der vorhandenen Munition das Maximum an getöteten Menschen erreicht habe (vgl. Menschenhass).

Neue Beta der VoIP-Software Skype!

Gestern kam ne neue Version der überaus praktischen Voice-over-IP Software „Skype” raus. Wie man dem Changelog entnehmen kann sind diesmal sehr umfangreiche Features eingebaut und Fehler behoben worden. Wer das Programm noch nicht kennt, sollte es sich bei Gelegenheit unbedingt mal anschauen. Benötigt wird lediglich ein Headset (oder auch Mikrophon und Boxen) und DSL sollte schon vorhanden sein. Dann steht der kostenlosen Internet-Telefonie mit Gleichgesinnten nichts mehr im Wege. Und die Sprachqualität ist, wie vor einiger Zeit schonmal erwähnt, sehr hoch!

Wer jetzt neugierig geworden ist, der 10,4MB große Download befindet sich hier unter http://www.skype.com/download

KDV Schreiben

oggi (6:47 PM) :
ich glaube meine verweigerung wird ein hit
oggi (6:50 PM) :
dauert aber noch bischen
oggi (6:50 PM) :
bin gerade dabei meine Erziehung und Kindheit aufzuschreiben
(…)
oggi (7:05 PM) :
wie schreibt man pädophil richtig ?

Man darf gespannt sein. Das komplette Schreiben kommt entweder heute Abend noch, oder aber morgen. Und es lohnt sich!

Firefox-Anzeige in den New York Times erschienen…

Nach der deutschen Version in der FAZ ist heute auch die US Version der durch Spenden finanzierten Firefox-Werbeanzeige in der New York Times erschienen. Die US Anzeige ist Zweiseitig, auf der linken Seite befinden sich die Spendernamen, auf der rechten einige Infos zum Browser selbst.

Besser aussehen tut meiner Meinung nach die US-Variante. Laut SpreadFirefox.com liegt der Downloadzähler momentan bei ca. 11Mio. Ich bin gespannt wie sich diese Zahl in den nächsten Tagen entwickeln wird.

Werbeanzeige Seite 1 Werbeanzeige Seite 2

Da möchte man doch glatt bei google arbeiten…

Der US-Marketingberater 6S hat dem Suchmaschinenmonster google einen Besuch abgestattet, Fotos gemacht und diese freundlicherweise unter www.6smarketing.com/googlevisit ins Netz gestellt. Sieht in meinen Augen nach einem Unternehmen aus bei dem es Spaß macht zu arbeiten.

(Gefunden im Agenturblog)

Erfolgreich verkaufen mit Spam

Das kann doch echt nich sein! Aus dem Internet-Magazin Newsletter:
Die Spam-Plage kommt zahlreichen Computernutzern offensichtlich nicht so ungelegen wie allgemein angenommen. Jeder fünfte britische Konsument kauft Software, die in den nervigen Werbebotschaften angepriesen wird.

Ich hoffe mal wir deutschen sind nicht genauso doof. Sonst hört das Kommentar gespamme ja nie auf…