… über Krankenhausessen, Straßenschilder und gebrochene Ärme
Es passiert schneller als man denkt, man geht auf nen Geburtstag, feiert ausgiebig, trinkt Alkohol, wacht auf, und: ist im Krankenhaus. Nach Aufklärung durch die sehr netten Schwestern die mir meinen 10 tägigen Aufenthalt so angenehm wie nur möglich gestaltet haben (ich danke Euch allen dafür!), erfährt man dann auch den Grund:
[7:05h]: „Guten Morgeeen! Na, weißte wo Du bist?“
„Hä? Was? Wo? Hää??“
„Ja, Du bist auf n Straßenschild geklettert, runtergeklettert, hingeflogen und hast Dir den Arm gebrochen!“
„Hä?? Verarschen?“
„Nö, und nu werd mal fit, Du wirst gleich operiert“
„Oh man!“
Naja, so lag ich dann im Krankhaus. Von Dienstag bis „wenn alles gut verläuft Samstag“. Verlaufen tat alles gut, nur war der Chefarzt der Meinung das Samstag definitiv noch zu früh ist, und das „wir überlegen können mich Dienstag, also vorgestern, raus zu lassen“. Montag fiel ihm aber auf das der Arm eigentlich noch zu geschwollen ist, und das auch Dienstag noch zu früh ist. Also war der neue Entlassungstermin „im Laufe der Woche, evtl. Donnerstag, oder Freitag.“ Ok. Es freut mich das wenigstens dieser neue Termin geklappt hat, und ich seit heute mittag 14h wieder zuhause meine Zeit totschlagen kann, statt im Krankenhaus.
In diesen 10 Tagen Krankenhaus bin ich vom TV Non-Konsument zum Junkie geworden, habe gesehen das mein Job doch nicht so beschissen ist (in Relation zum Krankenpfleger/schwester gesehen), habe gelernt das Krankenhausessen seinem schlechten Ruf eigentlich garnicht gerecht wird, und habe eine sehr nette Krankenschwester kennenlernen dürfen (Hallo Katharina! ;) )
Nun bin ich wieder da, schreibe noch mit einigen Problemchen diesen Blogeintrag um der Welt dort draußen mitzuteilen das ich wieder da bin, und werde meine, hoffentlich lange, freie Krankenschein-Zeit dazu nutzen den einen oder anderen nützlichen Artikel zu schreiben. Wenn ich das Kabel für den MP3 Player gefunden habe, zeige ich euch auch mal was es heißt in einem Zimmer zu schlafen, in dem neben einem selbst auch ein verwirrter, Krankenhaus Terrorist (Rentner) wohnt.
Achja, und ja: Es war „nur“ der linke Arm ;)